Der Cut ist gefallen und nur noch 71 Spieler sind bei der Players Championship im TPC Sawgrass unterwegs. Runde 3 konnte nach dem Abbruch am Sonntagabend am Montag beendet werden. Anirban Lahiri hält seinen Zwischenscore von Sonntag und spielt sich an die Spitze der Players Championship. Überhaupt können die Golfer am Sonntag zum ersten Mal so richtig scoren, weil die Bedingungen deutlich besser sind, als an den Tagen zuvor.
Players Championship 2022: Es kommt Bewegung ins Feld
Anirban Lahiri blieb auf der Front Nine der dritten Runde bogeyfrei, verlor aber einen Schlag beim Wechsel auf die Back Nine. Er konterte direkt mit dem nächsten Birdie und erkämpft sich die Führung mit einem Zwischenscore von fünf unter Par nach elf Löchern. Den Score brachte er auch am Montag ins Clubhaus, nach einem Bogey an der 15 und einem Birdie an der 16. Mit insgesamt neun Schlägen unter Par liegt er vor Sebastián Muñoz, Doug Ghim und Paul Casey auf Rang 2.
Lahiri ist 322. in der Weltrangliste und hat bei drei seiner letzten vier Starts den Cut verpasst. Jetzt führt er beim höchstdotierten Turnier der PGA Tour. "Das Schöne ist", sagte der Inder zu Beginn der Players-Championship-Woche, "dass man immer nur eine Woche davon entfernt ist, ein PGA Tour Sieger zu sein. Man ist nur eine Woche von Augusta entfernt. Eine Woche davon entfernt, die Tourkarte für zwei oder drei Jahre fest zu haben." Möglicherweise ist Lahiri nur 18 Löcher genau davon entfernt.
Enges Verfolgerfeld
Aber auch ein weiterer internationaler Spieler macht große Schritte. Sebastián Muñoz notiert mit einer 65 die bisher beste Runde des Turniers. Er blieb bogeyfrei, notierte sieben Birdies und macht 33 Ränge in der dritten Runde gut. Auch Paul Casey macht Jagd auf die Spitze. 45 Löcher lang blieb er bogeyfrei, seit seinem Schlagverlust an seinem dritten Loch am Donnerstag. Nachdem die Runde am Sonntag unterbrochen werden musste, sagte er "Ich habe Schwung. Ich fühle mich gut in meiner Position. Ja, und wenn man gut spielt, ist es schön, weiter zu spielen. Wenn du schlecht spielst, willst du eine Pause haben. Es ist wie heute, es ist wie es ist. Es ist zu dunkel und man kann nicht weiterspielen. Ich hätte einfach weitergespielt. Ich habe ein paar schöne Bälle gespielt und mir selbst ein paar Birdie-Chancen gegeben." Erst am Sonntag, an Loch 13 der dritten Runde endete die Serie. Doch alles in allem behielt er das Momentum von Sonntag bei. Mit einem Birdie an der 17 übernahm er den geteilten zweiten Platz vor dem Finale.
Dritter in der Verfolgergruppe ist Doug Ghim. Dessen Position so nah an der Spitze ist besonders, weil er einer der wenigen Spieler war, der am Donnerstag eine späte Tee Time hatte und trotzdem mit zwei 70er Runden gute Ergebnisse vorweisen konnte. In Runde 3 legte er noch mal zu und schob sich mit einer 68 bis auf einen Schlag hinter den Führenden. Insgesamt liegen 14 Spieler innerhalb von drei Schlägen des Führenden.
Sepp Straka war deutlich besser unterwegs als in seiner zweiten Runde, kann aber keine großen Sprünge machen. Es hapert etwas auf den Grüns beim Österreicher. Drei Schläge ließ er auf den 16 Bahnen liegen, die er in der dritten Runde schon absolviert hat. Einen Schlag davon an der 18, dem schwersten Loch heute. Dafür spielte er ein Birdie an der 17, dem zweitschwersten Loch. Die letzten beiden Löcher seiner Runde absolvierte er mit zwei Pars und geht von T35 ins Finale
Zwei Holes-in-One bei der Players Championship
Gleich zwei Mal wurde in der dritten Runde besonders gejubelt, wenn auch an unterschiedlichen Tage. Das erste Mal am Sonntag, als Shane Lowry das zehnte Hole-in-One an Loch 17 spielte. Das zweite Ass der Runde kam von Viktor Hovland, der an loch 8 mit einem Schlag einlochte.
Der Plan für das Monday Finish der Players Championship
Die finale Runde der Players Championship soll gegen 16 Uhr deutscher Zeit beginnen.
Sonntag im TPC Sawgrass, aber das Finale ist noch nicht in Sicht. Bei den kalten Temperaturen wurden die zweite und dritte Runde der Players Championship 2022 gespielt.
Der Artikel wurde nach Ende der dritten Runde aktualisiert.
