Gleich sechs Deutsche und ein Österreicher haben es bei der Magical Kenya Open der DP World Tour (ehemals European Tour) in Runde 3 geschafft. Bei fast 30°C in Nairobi bleibt das Feld auch nach dem zweiten Tag eng zusammen. Shubhankar Sharma aus Indien geht mit zehn unter Par als Führender in das Wochenende. Der Japaner Masahiro Kawamura und der Schotte Ewen Ferguson teilen sich mit jeweils einem Schlag weniger Rang 2. Auch aus deutschsprachiger Sicht lief es am Freitagnachmittag gut, insbesondere Hurly Long konnte überzeugen.
Eine weitere starke Runde sichert Long T5 auf der European Tour
Hurly Long konnte seine gute Form des Vortages beibehalten und kehrte mit einer 68 zurück ins Clubhaus. Durch einen Eagle auf Bahn 10 startete der Heidelberger gut in den zweiten Turniertag. Auf Bahn 7 unterlief Long kurz vor Schluss ein Doppelbogey. Dennoch steht der 26-Jährige am Ende auf dem geteilten 5. Rang und darf sich für das Wochenende durchaus Hoffnungen machen.
Ebenfalls weiterhin dabei ist der Österreicher Lukas Nemecz, der jedoch im Vergleich zum Vortag sieben Plätze in der Gesamtwertung verlor. Nach einer 70er-Runde geht er vom geteilten 16. Platz in das Wochenende und konnte wie auch Long mit einem Eagle glänzen.
European Tour: Deutsche Golfer mit guten Vorstellungen an Tag 2
Auch für Bernd Ritthammer geht das Turnier weiter. Der Franke erreichte, wie auch Max Schmitt, mit drei unter Par als geteilter 27. die kommenden Runden. Dabei verbuchte er, wie schon am Vortag, auf Bahn 18 einen Eagle. Ritthammer zeigt sich glücklich über sein Weiterkommen und spricht auf seinem Instagram-Account von einem "soliden Auftritt".
Weiterhin unter der Sonne Afrikas spielen auch Matti Schmid und Sebastian Heisele. Schmid kam nach dem zweiten Tag mit einer 71 vom Kurs zurück und geht als geteilter 47. in die kommende Runde. Heisele überzeugte auf der Front Nine vor allem zwischen den Löchern 3 und 9, als ihm insgesamt fünf Birdies gelangen. Diesen Vorsprung machte er sich jedoch auf der Back Nine wieder zunichte, als ihm vier Bogeys unterliefen. Er freute sich am Ende dennoch über einen geteilten 51. Rang und damit auch über das Weiterkommen in Kenia.
Als letzter Deutscher schaffte Yannik Paul als geteilter 63. den Cut. Auch er glänzte insbesondere auf der Front Nine und konnte vier Birdies in Folge feiern. In Summe verbesserte er sich an Tag 2 der Magical Kenya Open sogar um sechs Schläge im Vergleich zum Vortag.
European Tour: Zwei Deutsche müssen Kenia frühzeitig verlassen
Für Nicolai von Dellinghausen und Marcel Schneider geht es auf der Magical Kenya Open hingegen nicht mehr weiter. Beide schafften den Cut nicht und landeten am Ende auf dem geteilten 92. Rang. Die Reise ist für die beiden Deutschen nach der zweiten Turnierrunde frühzeitig beendet. Auf Instagram hält von Dellinghausen ernüchternd fest: "Frustrierende Tage auf dem Kurs in letzter Zeit. Jetzt heißt es Kopf freimachen und dran bleiben".
Für den Schlag des Tages sorgte unterdessen der Schwede Joel Sjöholm mit diesem hervorragenden Putt:
Superb putt from @SwedishTORO ?#MagicalKenyaOpen pic.twitter.com/OxxWrvymaz
— DP World Tour (@DPWorldTour) March 4, 2022