Diese Woche setzt die DP World Tour ihren Desert Swing mit der Ras al Khaimah Championship in den Vereinigten Arabischen Emiraten fort. Es sind gleich zehn deutschsprachige Spieler dabei, von denen einige die erste Runde mit erfreulichen Scores abschließen konnten. Nicolai von Dellingshausen, Yannik Paul und Marcel Siem starten mit 1-unter-Par solide ins Turnier. Währenddessen können sich Marcel Schneider und Hurly Long durch starke Runden in die Top 20 spielen. Sebastian Heisele spielt sich mit einer fehlerfreien 65er-Runde auf dem geteilten 1. Platz.
DP World Tour: Sebastian Heisele startet mit hervorragender Runde
Der deutsche Profigolfer Sebastian Heisele beginnt die Ras al Khaimah Championship mit einer bogeyfreien 65er-Runde. Dabei ging der 33-Jährige durch drei Birdies auf Bahn 5,7 und 8 mit einem Zwischenergebnis von 3-unter-Par auf die Back Nine. Dort setzte Heisele seine starke Performance fort und legte vier Birdies nach. Ein Bogey spielte Heisele zwischendurch nicht, wodurch er zusammen mit dem Schotten Scott Jamieson an der Spitze des Leaderboards steht. "Ich hatte ein paar Monate Pause vom Golfsport und habe versucht, gesund zu werden, deshalb bin ich mit der heutigen Leistung sehr zufrieden", sagte Heisele im Anschluss an seine starke Runde. Der 33-Jährige ließ sich vergangenen Oktober die Schilddrüse entfernen, nachdem er sich nie fit und erholt gefühlt habe.
Scott Jamieson startete in den vergangenen Wochen schon mehrmals mit einer starken Runde ins Turnier, rutschte jedoch immer durch folgende schwächere Runden ab. Am ersten Tag der Ras al Khaimah Championship spielte Jamieson kein einziges Bogey und verzeichnet wie Heisele sieben Birdies auf seiner Scorekarte. "Mein Eisenspiel war heute gut, ich habe jedoch meine Drives heute nicht besonders gut getroffen. Ich war nicht meilenweit von den Fairways entfernt, aber die Fairways sind schmal, so dass es schwierig ist, sie zu treffen", berichtete Jamieson nach der Runde über sein Golfspiel.
Hear from the co-leader ?@scottjamieson54 continues his impressive form in the middle east swing.#RakGolfChamps pic.twitter.com/PeisrQIsoy
— DP World Tour (@DPWorldTour) February 3, 2022
Hurly Long und Marcel Schneider reihen sich in den Top 20 ein
Auch Hurly Long und Marcel Schneider gelingt eine starke Auftaktrunde in dem Al Hamra Golf Club. Long spielte die Runde über sechs Birdies, musste aber auch zwei Bogeys hinnehmen. Der 26-Jährige Hurly Long spielt diese Woche erstmals mit den Schlägern von seinem neuen Sponsor Wilson Staff und startet dadurch mit 4-unter-Par und einem daraus resultierenden geteilten 9.Platz in das Turnier. Marcel Schneider bleibt wie Heisele bogeyfrei und verzeichnet dazu drei Birdies, um den ersten Tag mit einem starken 69er-Score zu beenden. Für den Deutschen bedeutet diese einwandfreie Runde am Ende des Tages den geteilten 17. Platz. Der Österreicher Lukas Nemecz braucht nur ein Schlag mehr als Schneider und schließt seine erste Runde mit 2-unter-Par ab.
Während sich einige deutschsprachige Spieler mit starken Ergebnissen ins erste Drittel spielen können, starten auch Marcel Siem, Nicolai von Dellingshausen und Yannik Paul mit solidem Golf ins Turnier. Alle drei beenden den ersten Tag mit einem 71er-Score, der sie auf dem 44. Platz vereint. Max Kieffer brauchen unterdessen einen Schlag mehr und teilt sich den 68. Platz. Matti Schmid startete auf den ersten acht Löchern mit drei Birdies und einem Bogey gut in die Runde, musste dann jedoch zwei weitere Bogeys und ein Double Bogey hinnehmen, ehe er den Tag mit einem Birdie auf Bahn 18 abschloss. Am Ende reicht es somit nur für den geteilten 83. Platz.
Bernd Wiesberger schwächelt bei der Auftaktrunde
Nachdem der Österreicher Bernd Wiesberger vergangene Woche trotz einer desaströsen Abschlussrunde unter den Top 25 landete, schwächelte er am ersten Tag der Ras al Khaimah Championship. Der 36-Jährige startete von Bahn 10 und musste sofort ein Double Bogey hinnehmen. Darauf folgten zwei Birdies und ein Bogey auf den Front Nine, ehe Wiesberger auf den zweiten Neun ein weiteres Bogey spielte. Insgesamt kommt Bernd Wiesberger auf einen 74er-Score und platziert sich im unteren Teil des Leaderboards.
