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Panorama

Brooks Koepka erklärt den Ursprung der Fehde – DeChambeau weiß von nichts

13. Jul. 2021 von David Wellenbrock in Sandwich, Kent, England - Dies ist ein Golf Post Community Artikel

Brooks Koepka und Bryson DeChambeau sprachen vor der British Open 2021 über ihr Verhältnis zueinander. (Foto: Getty)

Brooks Koepka und Bryson DeChambeau sprachen vor der British Open 2021 über ihr Verhältnis zueinander. (Foto: Getty)

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Es ist ein Thema, das uns die letzten Monate immer wieder begleitet hat. Zwischen Bryson DeChambeau und Brooks Koepka hängt der Haussegen schief. Koepka beschuldigte DeChambeau des langsamen Spiels, was diesem gar nicht gefiel, doch das war schon im Jahr 2019. Der Höhepunkt war wohl das Interview, in dem Brooks Koepka augenrollend auf DeChambeau reagierte. Doch warum haben die beiden Golfer so einen Streit? Koepka beschuldigt DeChambeau, sein Wort gebrochen zu haben, der Beschuldigte kann (oder will) sich nicht so recht erinnern und freut sich auf das Zusammenspiel im Ryder Cup.

Brooks Koepka: "Er ist jetzt Freiwild"

Der Ursprung geht also auf die Northern Trust im August 2019 zurück, als Brooks Koepka sich unter anderem über das langsame Spiel von Bryson DeChambeau beschwerte. Daraufhin hätten die beiden Profis aber einen Friedenpakt geschlossen. "Wir waren uns beide einig, dass wir uns da raushalten und uns nicht gegenseitig erwähnen würden, es einfach abklingen lassen würden, keine Namen nennen würden, es einfach hinter uns lassen würden", sagte Brooks Koepka auf der Pressekonferenz vor der British Open 2021.

"Er mochte es nicht, dass ich seinen Namen im Bezug zum langsamen Spiel erwähnt hatte, also hatten wir ein Gespräch in der Umkleidekabine", erklärte Koepka die Situation 2019. "Und dann haben wir wohl etwas anderes in der Pressekonferenz gesagt, aber seinen Namen dabei nicht erwähnt, und er ging auf Ricky (Koepkas Caddie, Anm. d. Red.) zu und sagte: 'Sag deinem Mann, wenn er etwas zu sagen hat, soll er es zu mir sagen.'", so Koepka. Die Ironie dieser Aussage liegt wohl auf der Hand.

So weit so gut, aber warum jetzt der Streit nach diesem Friedensangebot? "Dann entschied er sich, ich schätze, dass er ein bisschen, online Videospiele zu spielen oder was auch immer, und brachte meinen Namen zur Sprache und sagte ein paar Dinge. Also ist er jetzt Freiwild", erklärte Koepka. Er bezog sich damit auf eine Situation, in der sich Bryson DeChambeau bei Twitch über den Körperbau von Koepka lustig machte.

Seitdem hat BDC die Abmachung gebrochen; so sieht es zumindest sein Kontrahent: "Er hat seinen Teil der Abmachung nicht eingehalten und das hat mir nicht gefallen, also werde ich meine Schüsse nehmen."

Brooks und Bryson beim Ryder Cup in einem Team?

Doch angesichts der Rivaltität der beiden stellt sich die Frage, wie es wohl beim Ryder Cup aussehen wird, wenn zwei der besten amerikanischen Golfer in einem Team spielen sollen. "Es ist nur eine Woche", sagte Koepka. "Ich kann es für das Geschäft beiseite legen. Wenn wir im selben Team sein werden, kann ich mit jedem auf der Welt eine Woche lang umgehen. Ich werde nicht mit ihm spielen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir nicht zusammen spielen werden; um es mal so zu sagen. Ich denke, das ist ziemlich offensichtlich."

"Wir werden uns nicht abklatschen und nächtliche Gespräche führen. Ich mache mein Ding, er macht sein Ding. Wir sind im selben Team, aber das ist überhaupt kein Thema. Ich sehe es nicht als Problem an. Ich glaube nicht, dass er es tut", ergänzte der vierfache Majorsieger.

Bryson DeChambeau: "Es wird lustig"

Später am Nachmittag hatte dann auch Bryson DeChambeau seine Pressekonferenz vor dem letzten Major des Jahres und natürlich wurde der US-Open-Sieger von 2020 auch zu dieser Thematik befragt. "Ich glaube, es wird irgendwie lustig und ich liebe es", freut sich BDC auf den Ryder Cup. "Ich glaube sogar, es erzeugt eine interessante Stimmung für den Gegner", hofft DeChambeau aus seinem Verhältnis zu Koepka sogar einen Nutzen ziehen zu können.

Und zu den Anschuldigungen von Koepka gab sich der 27-Jährige ahnungslos. "Er hat damals im Liberty National etwas gesagt, dass ich mich nicht an etwas halte. Ich weiß nicht, wovon er in dieser Hinsicht redet. Vielleicht liegt das an mir. Vielleicht habe ich es nicht getan. Ich kann mich wirklich an nichts davon erinnern", so DeChambeau, der sich aber wundere, warum das Thema jetzt hochkommt, wo die angesprochenen Vorfälle schon länger zurückliegen. "Abgesehen davon bin ich nur hier, um Golf zu spielen und mich darauf zu konzentrieren. Wenn wir weiter hin und her scherzen wollen, wobei wir natürlich respektvoll sind und die Grenzen nicht überschreiten, ja, dann denke ich, dass es Spaß macht und ein gutes Umfeld für die Leute im Golfsport ist."

Alle schielen auf den Claret J...

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