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European Tour

European Tour: Matthew Fitzpatrick gewinnt das Saisonfinale, Lee Westwood das Race to Dubai

13. Dez. 2020 von Eric Effey in Dubai, VAE

Matt Fitzpatrick (li.) und Lee Westwood beim Saisonfinale auf der European Tour. (Foto: Getty)

Matt Fitzpatrick (li.) und Lee Westwood beim Saisonfinale auf der European Tour. (Foto: Getty)

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Matthew Fitzpatrick gegen "Alle" hieß es am Finaltag der DP World Tour Championship. Bei bestem Sommerwetter in Dubai spielte der 26-jährige Engländer zu Beginn fulminant auf, sackte auf den ersten vier Löchern vier Birdies ein und schnappte sich die alleinige Führung. Zwischenzeitlich lag er drei Schläge vor seinen Verfolgern um Lee Westwood, Viktor Hovland, Patrick Reed und Co. - nach einem Bogey an der 17 wurde es dann aber nochmal spannend.

Doch Fitzpatrick behielt die Nerven, spielte die Schlussbahn in den Jumeirah Golf Estates in Par und setzte sich mit einem Schlag Vorsprung vor Landsmann Lee Westwood durch. "Auf den Back Nine habe ich nur versucht, Pars zu machen, es ging ein bisschen hoch und runter. Es ist einfach unglaublich," so Fitzpatrick im Anschluss. Bereits 2016 gewann Fitzpatrick das Saisonfinale, für einen Sieg in der Gesamtwertung reichte es dennoch wieder nicht.

European Tour: Lee Westwood gewinnt das Race to Dubai

Denn damit hätten nicht viele gerechnet. Auf dem vierten Platz im Race to Dubai war Lee Westwood in die DP World Tour Championship gestartet, Patrick Reed war vor allem nach seiner 64er Runde am zweiten Tag der designierte Geldranglisten-Sieger. Doch ein geteilter dritter Rang war zu wenig für Patrick Reed, nachdem Westwood ihn mit einer 68er Runde noch überholte und den alleinigen zweiten Rang einfuhr. 20 Jahre nach seinem ersten Sieg der europäischen Geldrangliste gewinnt der 47-Jährige Westwood sie zum dritten Mal. "Ich genieße es einfach, Golf gegen die jungen Kerle zu spielen", machte Westwood mit Tränen in den Augen deutlich.

Martin Kaymer in den Top 15

Loch Nummer 9 in den Jumeirah Golf Estates wird wohl kein Freund mehr von Martin Kaymer. Auch am Finaltag verlor der 35-Jährige hier einen Schlag, ingesamt spielte er das letzte Loch der Front Nine in dieser Woche sechs über Par. Mit einem Doppelbogey auf der zehnten Spielbahn verlor die deutsche Nummer eins den Kontakt zur Spitze, auch wenn er sich durch Birdies versuchte, zurückzukämpfen.

Am Ende glichen die Fehlschläge die Birdies aus, der Mettmanner unterschrieb eine 72er Runde und landete auf dem 14. Platz der DP World Tour Championship. "Im Großen und Ganzen habe ich eine gute Saison gespielt, nach dem Re-Start war es nicht einfach", so Kaymer nach der Runde. Im Race to Dubai verbesserte er sich auf den 24. Rang, seine beste Spielzeit seit 2016.

Hier finden Sie das Leaderboard der DP World Tour Championship

Bernd Wiesberger blieb am Sonntag mit drei Birdies und einem Bogey zwei Schläge unter Par und unterschrieb eine 70er Runde. Der 35-Jährige ist zur Zeit der beste Golfer Österreichs und beendete die European-Tour-Saison auf dem 51. Platz im Race to Dubai.

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