Laut des Marktforschungsinstituts "Sports Marketing Surveys" spielten die Briten im Juli und September diesen Jahres deutlich mehr Golfrunden als in den Jahren zuvor.
Golf-Boom nach Lockdown
Insgesamt stieg die durchschnittliche Anzahl der im ganzen Land gespielten Runden im Vergleich zu 2019 um 59%. Der jüngste Anstieg bedeutet, dass die Gesamtzahl der Runden für das bisherige Jahr (bis September) gegenüber 2019 um 7% gestiegen ist. Nachdem die Golfplätze nach dem Lockdown wieder zugänglich waren, erfuhren Golfclubs einen regelrechten Ansturm. Trotz der nur erlaubten Zweierflights und größeren Abständen zwischen den Tee Times, wurden insgesamt deutlich mehr Runden pro Golfkurs gezählt.
An der Spitze der Statistik steht Englands Süden, in dem der bisherige Jahreswert um erstaunliche 22% gestiegen ist. Selbst in Schottland, wo Hotels und Resorts erst am 15. Juli wiedereröffnet wurden, sind starke Fortschritte im bisherigen Jahresverlauf zu verzeichnen.
Erneut kein Golf in Großbritannien
Die Nachricht vom Golfboom der letzten Monate erreicht die Golfclubs gerade dann, als sie die Türen ein weiteres Mal schließen müssen. Erneut befindet sich England in einem Lockdown und es war nicht möglich, eine Ausnahmereglung für den Golfsport zu erwirken.
Richard Payne, Direktor von SMS, meinte: „Wir wissen, dass diese Nachricht für Golfplätze, die sich in diesem Jahr so viel Mühe gegeben haben, um auf die sich ändernde Coronavirus-Situation zu reagieren und die Sicherheit der Golfer zu gewährleisten, bittersüß sein wird. Wie viele hatten wir gehofft, dass Golf in jeder nationalen Sperre offen bleiben kann." Payne lobt zudem die harte Arbeit, welche die Angestellten in Golfclubs geleistet haben. Des Weiteren könnte das Masters das Interesse am Golfsport zum Ende des Jahres noch einmal beflügeln und für weitere Rekordzahlen sorgen.