Die restlichen Turniere diese PGA-Tour-Saison werden ohne Zuschauer stattfinden. Nachdem am Montag die Organisatoren von vier Turnieren ankündigten, ihre Turniere nicht für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, reagierte die PGA Tour nun auf die steigenden Corona-Infektionszahlen und entschied, die gesamte verbleibende Saison unter Ausschluss von Zuschauern auszutragen.
"Unsere Priorität Nr. 1 bleibt die Gesundheit und Sicherheit aller Menschen in den Regionen, in die wir eingeladen sind", sagte Andy Pazder, Turnierchef der PGA Tour, in einer Erklärung, in der er die Entscheidung auf die steigende Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie in den USA zurückführte.
PGA Tour bis zur Tour Championship ohne Zuschauer
Betroffen davon sind die neun restlichen Turniere, die in dieser Saison noch auf der PGA Tour geplant sind. Der ursprüngliche Plan sah vor, die Turniere Schritt für Schritt wieder für Zuschauer zugänglich zu machen. Den Anfang sollte das Memorial Tournament bilden, bei dem wieder bis zu 8.000 Zuschauer zugelassen werden sollten. Diese Pläne sind mit der Entscheidung der PGA Tour nun nichtig. Alle Turniere, inklusive dem Saisonfinale, der Tour Championship in Atlanta, werden ohne die Anwesenheit von Zuschauern stattfinden. Die Tour Championship ist vom 4. bis 7. September geplant.
"Diese Entscheidungen sind nie leicht", sagte Allison Fillmore, Geschäftsführerin der Tour Championship, in einer Erklärung, "und wir möchten der Stadt Atlanta und dem PGA-Tour-Hauptquartier für ihre intensive Zusammenarbeit danken. Für alle, die an der Tour Championship beteiligt sind und für die Region ist die die beste Entscheidung."
Die PGA Championship kündigte bereits vor einiger Zeit an, dass die diesjährige Ausgabe des Turniers ohne Zuschauer stattfinden wird. Noch keine offizielle Stellungsnahme dazu gibt es von den Organisatoren des US Masters. Ob das in den späten Herbst verlegte Turnier ebenfalls unter Ausschluss von Zuschauern stattfinden wird, ist weiterhin offen.
