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PGA Tour

PGA Tour: Bernhard Langer mit starker Aufholjagd auf der Back Nine

19. Jun. 2020 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

Bernhard Langer bei der RBC Heritage 2020 der PGA Tour. (Foto: Getty)

Bernhard Langer bei der RBC Heritage 2020 der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Auf dem wunderschönen Harbour Town Links traf sich die PGA Tour zu ihrem zweiten Turnier seit dem Restart. Mit sieben Schlägen unter Par setzen sich Ian Poulter und Mark Hubbard an die Spitze des Feldes gefolgt von sieben Spielern auf dem geteilten dritten Rang, darunter Ryan Palmer, Webb Simpson und den aktuell führenden Rookie Viktor Hovland.

Sepp Straka legt auch in dieser Woche wieder einen starken Start hin und liegt nach einer 67er Runde drei Schläge hinter den Führenden auf T16. Bernhard Langer ist einer der Starter aus der Generation 50+, die mit einer soliden Runde in das Turnier gestartet sind. Langer auf T45, gleichauf mit ihm Jim Furyk, Ernie Els liegt sogar gleichauf mit Straka auf T16 und Vijay Singh blieb immerhin unter Par und belegt nach Runde 1 T68.

PGA Tour: Bernhard Langer mit großer Aufholjagd

Um sich seinen Rang zu erkämpfen musste Bernhard Langer auf der Back Nine eine enorme Aufholjagd hinlegen. Zwar war er mit einem erfreulichen Birdie auf dem ersten Par-5 der Runde, Loch 2 gestartet, kassierte daraufhin aber drei Bogeys auf den folgenden vier Löchern. So spielte er sich an Loch 3 von Rough zu Rough, an Loch 4, das auf der linken Seite von einem Wasserhindernis gesäumt wird, landete sein Abschlag im kühlen Nass. Von seinem Drop-Punkt aus spielte Langer den Ball dafür bis auf anderthalb Meter ans Loch und versenkte ihn. So verhinderte er schlimmeres als ein Bogey. An Loch 6 blieb sein zweiter Schlag aufs Grün zu kurz und kostete ihm so an dem Par-4 einen Schlag.

Diese Fehler machte Langer auf seiner Back Nine dafür mehr als wieder wett. Seine Annäherung und sein Putten waren spitze und brachten ihm vier Birdies ein, mit denen er sich auf zwei Schläge unter Par spielte. Während ihm die längeren Putts auf den ersten Löchern Schwierigkeiten bereiteten, fielen auf den zweiten Neun auch Putts aus dreieinhalb und über vier Metern. Vom geteilten 45. Rang aus hat er erneut die Chance, sich für das Wochenende zu qualifizieren.

Sepp Straka mit erfolgreichem Start

Sepp Straka war bereits in der vergangenen Woche stark in die Charles Schwab Challenge gestartet und hatte dann an Tag zwei nachgelassen und den Cut verpasst. In dieser Woche hat er die Chance, dies bei der RBC Heritage zu korrigieren. Mit einer 67er Runde auf dem Par-71-Kurs liegt er erneut nur drei Schläge hinter den Führenden. Besonders stark gestalteten sich seine ersten neun Löcher mit vier Birdies, die ihn direkt zu Beginn seiner Runde in eine gute Position brachten.

Er traf die Fairways verlässlich und eine hohe Greens-in-Regulation-Rate kam ihm zugute. An Loch 2, einem Par-5, griff er mit dem zweiten Schlag das Grün an, verirrte sich im Bunker vor dem Grün, legte den Ball von dort aber 80 Zentimeter von der Fahne ab und lochte zum Birdie. Ein ähnliches Kunststück wiederholte er an Loch 9. Auf dem Par-4 zielte er direkt aufs Grün, fand den Bunker und ließ sich einen dreieinhalb Meter langen Putt zum Birdie, den er versenkte.

An der 12 gab Straka den ersten Schlag wieder ab nach einem verzogenen Abschlag, kam an der 13 aber direkt mit einem weiteren Birdie zurück. Er sicherte sich ein weiteres Birdie, bevor er an der 17 über das Grün hinausschoß und bei einem seiner wenigen verfehlten Grüns einen Schlag liegen ließ. In der vergangenen Woche hatte er in Runde 2 eine 73er Runde nachgelegt und den Cut verpasst, der Freitag wird zeigen, ob er es in dieser Woche besser machen kann.

Die Spitzenreiter der RBC Heritage

An die Spitze des Turniers spielten sich Ian Poulter und Mark Hubbard mit 64er Runden. Hubbards Highlight war ein Eagle an Loch 2 und keine Fehler. Auch Poulter blieb bogeyfrei und glänzte mit einem Birdieputt aus über neun Metern an der 17 und beweist gleichzeitig, dass unermüdlichen Training während der Corona-Pause nicht zwingend notwendig für einen guten Restart ist. "Ich habe in den drei Monaten vielleicht drei oder vier Runden Golf gespielt und als ich wieder angefangen habe Bälle zu schlagen, fühlte sich mein Schwung ziemlich gut an. Jedes Mal, wenn ich auf die Range gegangen bin, hatte ich ein gutes Gefühl von meinem Spiel."

Jordan Spieth rettete sich nach einem frühen Triplebogey mit insgesamt acht Birdies auf T10, sechs davon in Folge - Karrierebestleistung für den Texaner. Rory McIlroy, der seit 2009 zum ersten Mal wieder den Harbour Town Links spielt, hatte so seine Schwierigkeiten und liegt nach der ersten Runde mit einem Schlag über Par nur auf T101.

Abschläge am Atlantik - Impres...

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