Die Zeit um Weihnachten und Neujahr ist vorüber. In dieser Zeit ist traditionell wenig auf den Golfplätzen rund um den Globus los. Viele der Profis gönnen sich eine Auszeit und treten bei den wenigen Turnieren, die überhaupt stattfinden, nicht an. Sie legen ihre Beine aber nicht hoch, sondern feilen an ihrem Spiel, um im neuen Jahr eine bessere Version ihrer selbst zu sein. Bryson DeChambeau hat neben den zahlreichen Trainingseinheiten und einer besinnlichen Zeit mit seinen Liebsten noch ein anderes Hobby für sich entdeckt: Er spielt Videospiele und streamt dabei. Was im ersten Moment wie eine nette Spielerei klingt, ist auf den zweiten Blick auch für Golffans interessant, denn DeChambeau hat in seinen bisher 20 Streams schon viel über seine Hauptbeschäftigung, den Golfsport, geredet. Er beantwortet immer wieder Fragen von Fans und hat dabei schon einige interessante Aussagen zu seinem Spiel getätigt und darüber berichtet, woran er im Winter am meisten gearbeitet hat.
DeChambeau: 100 Yards Zuwachs über den Winter?
Bryson DeChambeau und Pausen - kommt gar nicht in Frage. "Es ist verrückt zu denken, dass ich beim Training Pausen einlege", berichtete der Amerikaner in einem seiner Streams. "Ich habe heute einige Bälle geschlagen, viel an meinem kurzen Spiel mit dem Wedge gearbeitet. Wenn ich der nächsten Saison Drives über 400 Yards schlage, muss ich damit deutlich mehr agieren und es könnte zu einem großen Problem werden, wenn ich mein Spiel mit dem Wedge nicht im Griff habe. Letzte Woche habe ich einige Wedges von einer Firma zugeschickt bekommen - von einer geheimen Firma - wir haben besonders an der Konfiguration der Schläger gearbeitet", erzählt DeChambeau und lässt damit Raum für Spekulationen. Weiter berichtet er, dass diese Wedges schon von einigen Spieler auf der Tour genutzt werden.
Proof Bryson casually said he’ll be hitting 400-yard drives... pic.twitter.com/TLr6bVlUMV
— Eric Patterson (@EPatGolf) January 7, 2020
Des Weiteren konnte sich DeChambeau einen kleinen, wohl spaßig gemeinten Seitenhieb gegen seinen Kollegen, Landsmann und Konkurrent Brooks Koepka nicht verkneifen. Angesprochen auf ihn antwortet er: „Brooks ist winzig! - Nun, jetzt verglichen mit mir. Ich bin ungefähr 20 Pfund schwerer als er." Was beim Blick auf Koepkas Körper eine durchaus gewagte Aussage ist. Im vergangenen Jahr präsentierte Koepka diesen in der "ESPN Body Issue". Das er "winzig" sei, hört er dabei wohl eher ungern.