Eine Reise in den Fernen Osten treten Maximilian Kieffer und Moritz Lampert in dieser Woche an. Das Ziel heißt Tianjin, dort beginnen am Donnerstag die China Open. Nach seinem zweiten Platz bei der Open de Espana und dem nur knapp verlorenen Stechen gegen Raphael Jacquelin, der ebenfalls in China startet, will Kieffer seine starke Form erneut unter Beweis stellen. Am vergangenen Wochenende hatte der Düsseldorfer bei der Ballantine´s Championship wegen Anreiseproblemen noch pausiert und konnte die Zeit für intensives Training nutzen.
Moritz Lampert zurück auf der European Tour
Moritz Lampert ist nach zweiwöchigem Spanien-Aufenthalt zurück auf der European Tour. Zuvor war er nach der Open de Espana direkt im Land geblieben und hatte seinen Abstecher zur Challenge Tour nach Madrid mit einem geteilten siebten Platz beendet. Erstes Ziel für den 20-Jährigen bei dem mit umgerechnet knapp 2,5 Millionen Euro dotierten Turnier auf dem Binhai Lake GC ist die Qualifikation für das Wochenende.
Ye Wo-Cheng schreibt Geschichte
Ye Wo-Cheng wird in China Geschichte schreiben. Mit zwölf Jahren und 242 Tagen ist er der jüngste Starter, der je an einem Event der European Tour teilgenommen hat. Er hat sich mit seinem dritten Platz im Western China Qualifying für das Turnier qualifiziert. Damit löst Ye Wo-Cheng ausgerechnet Shootingstar Guan Tianlang ab, der im letzten Jahr mit 13 Jahren und 177 Tagen bei der Volvo China Open auf die Runde ging und den Rekord für ein Jahr innehatte.
Titelverteidiger Branden Grace vor Mission Impossible
In China starten mit Brett Rumford, Peter Whiteford und Marcus Fraser auch die drei Golfer, die vergangene Woche bei der Ballantine´s Championship im Stechen um den Sieg kämpften. Mit dem besten Ende für den Australier Rumford, der in Südkorea gewann. Als Titelverteidiger geht in China Branden Grace an den Start. Letztes Jahr gewann der Südafrikaner das Turnier mit drei Schlägen Vorsprung vor dem Belgier Nicolas Colsaerts, dem Sieger von 2011. Grace hat allerdings eine äußerst schwere Aufgabe vor sich: In der 18-jährigen Geschichte der Volvo China Open hat bisher noch kein Spieler seinen Titel verteidigen können.