Pünktlich zur Open Championship 2013 wurde der Kurs in Muirfield umgebaut. Die Veränderungen sollen den Profis, die hier vom 18. bis 21. Juli auflaufen werden, eine "Herausforderung" bieten, sagte der Geschäftsführer des R&A, Peter Dawson. Verglichen mit der letzten Open Championship in 2002 wurde der Kurs um 145 Meter verlängert.
Neue Herausforderungen in Muirfield
Sieben neue Championship-Tees an den Löchern zwei, vier, neun, 14, 15, 17 und 18 sorgen für die größere Länge. Außerdem stellen sich neue Bunker den Golfern in den Weg. Am neunten Loch wurde der Abschlag um 45 Meter nach hinten verschoben und rechts im Fairway ein Bunker hinzugefügt. Dadurch endet die Front Nine nun mit einem anspruchsvollen Par5-Loch. Auch bei der Annäherung müssen die Pros zukünftig sorgfältiger vorgehen. Die Eingänge zu den Greens wurden durch das Verschieben der Greenside-Bunker verengt. Das zehnte Fairway wurde zu einem Dogleg-Loch umgebaut und das Loch vom Übungsplatz weg gelegt.
Nicht jeder ist für Anpassungen
Der Golfclub bei Edinburgh gehört zu den ältesten der Welt und ist einer der traditionellen Austragungsorte der Open Championship. Ernie Els gewann die letzte Open in Muirfield mit Scores von 70/66/72/70. Bis auf die dritte Runde spielte der Südafrikaner bei dem Turnier immer unter Par, was von den Clubs nicht unbedingt gerne gesehen wird. Neues, immer leistungsstärkeres Equipment erlaubt den Spielern immer weitere Schläge. In der Folge müssen mehr und mehr Plätze der Leistung der Profis angepasst werden, damit Spiele weit unter Par nicht zur Regel werden. Doch nicht alle finden durch den Umbau ganzer Plätze die angemessene Antwort auf die verbesserten Ergebnisse. Gegner fordern stattdessen ein Stopp bei der weiteren Verbesserung von Schlägern und Bällen.
Keine weiblichen Mitglieder in Sicht
Zuletzt geriet der ehrwürdige Club wegen der Geschlechterfrage in die Kritik. Drei der Plätze, die abwechselnd die Open ausrichten, nehmen noch immer keine Frauen als Mitglieder auf. Muirfield gehört dazu. Und der schottische Club hat nicht vor die Mitgliedschaftsbestimmungen zu ändern. Die Regelkommission der R&A will keinen Druck ausüben: “Zu denken, dass wir einem Club wie Muirfield sagen: ‘Ihr werdet die Open Championship nicht bekommen, wenn ihr eure Politik nicht ändert’, ist absurd. Eine so tyrannische Position würden wir niemals einnehmen. Es ist ja alles legal“, erwiderte R&A-Chef Peter Dawson auf die Frage eines Journalisten.
Guter Artikel,
nur bitte noch den Juni in den Juli abändern. Im Juni sind die US Open..
Danke Marc!