Der Cobra King F9 Speedback hat in der Golfmedien-Landschaft schon viel Lob erhalten. Vom besten Driver des Jahres war zum Beispiel bei Rick Shields die Rede. Davon mussten wir uns natürlich selbst ein Bild verschaffen und haben drei emsige Tester mit Cobra Drivern ausgestattet. Ihre Eindrücke, Erfahrungen und Meinung finden Sie hier.
"Fehlerverzeihung überragend"
Daniel Prystawik, Synchron Golf Club im Land Fleesensee, Hcp: -31,0:
"Als ich den Driver zum ersten Mal gesehen habe, hat er mich direkt umgehauen. Alleine schon die Kombination der Farben – schwarz-matter Schaft, schwarzer Griff, die Karbon-Krone und die grünen Applikationen – vermitteln Sportlichkeit und ein gewisses Maß an gesunder Aggressivität, vergleichbar mit einem US-Muscle-Car wie dem Dodge Challenger.
Das akustische Feedback des Drivers ist sehr gut. Man kann relativ zügig am Klang erkennen, wie der Treffmoment war. Treffer außerhalb des „Sweet Spots“ werden etwas leiser als „Volltreffer“. Der Klang scheint hierbei insgesamt schon relativ laut zu sein, zumindest konnte ich das aus den Reaktionen um mich herum ablesen. Ich persönlich habe das aber nicht so extrem wahrgenommen. Aber der King Cobra F9 Speedback muss sich nicht verstecken.
Ich hatte bisher immer ein sehr ambivalentes Verhältnis zu meinem alten Driver. Es gab Tage, da waren wir Freunde, es gab Tage, da ist er ab Bahn zwei im Bag geblieben, weil der zweite Ball infolge sich per Slice verabschiedet hat. Mit dem Setup des King F9 schlage ich die Bälle mit deutlich weniger Spin. Dafür verantwortlich sind der Schaft (PROJECT X HZRDUS Smoke 60 in Stiff) und der Loft von 9,0 Grad. Das führt in Kombination natürlich auch zu einem deutlichen Längengewinn für meine Abschläge. Im Durchschnitt gehen meine Bälle jetzt 15-20 m weiter als früher.
Neben dem Setup, das mir in der Schlaglänge hilft, ist der Driver auch sehr fehlerverzeihend. Während ich bei meinem alten Driver deutliche Längenverluste hinnehmen musste, wenn ich den Ball nicht mittig getroffen habe, ist das bei dem Cobra-Driver deutlich anders. Der King F9 hilft mir häufiger, die Fairways zu treffen. Der Längenverlust von Treffern außerhalb des Centers liegt bei mir zwischen 10 und 15% der durchschnittlichen Länge. Während ich einen schlecht getroffenen Ball mit meinem alten Driver meist nicht mehr gefunden habe, liegt ein schlecht getroffener Ball mit dem King F9 auf der Höhe, wo ein sehr guter Treffer meines alten Drivers lag. Ich finde die Fehlerverzeihung überragend – klare Kaufempfehlung.
Der Driver hat mich sehr überzeugt – und nicht nur mich, sondern auch den einen oder anderen Freund, der den Schläger unbedingt ausprobieren wollte. Nachdem die Performance des Drivers so überragend ist, habe ich für mich beschlossen, mir ebenfalls die Fairwayhölzer genauer anzusehen.
Ich kann allerdings jedem nur raten, ein Fitting zu machen und herauszufinden, welches Setup für ihn das Ideal darstellt. Einziger Punkt, der mich nicht überzeugt hat, ist der Griff und das Cobra Connect System. Das hat zwei Gründe: Ich bevorzuge MCC-Griffe von Golf-Pride, da ich diese einfach griffiger finde. Dazu nutze ich auf der Runde Game Golf, um mein Spiel zu quantifizieren. Hier habe ich Tracker für alle Schläger, wobei die beiden Systeme inhaltlich die gleichen Informationen liefern."
"Erste Wahl"
Fabian Raphael Held, Golfclub Innsbruck-Igls, Hcp: -5,6:
"Ich hab mich wirklich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass ich den Cobra King F9 Speedback Driver für die Golf Post testen darf. Bevor ich den Driver zugeschickt bekommen habe, wurde natürlich zuerst mal das Internet durchforstet, und ich hab mir einige Bilder, Videos und Testberichte zu dem Driver angeschaut. Bezüglich Sound und Schlägerkopfgeschwindigkeit waren sich eigentlich alle einig, dass dieser Driver derzeit "State of the Art" ist. Bei der Optik war ich mir nicht ganz sicher, ob mir die knallige Farbe gefällt.
Als ich den Driver dann erhalten habe und aus der Verpackung genommen habe, waren meine Worte „ Wow, der gefällt mir optisch richtig gut“.
Auch die Begeisterung für den Sound dieses Drivers kann ich voll und ganz nachvollziehen und bestätigen. Ich hab mit dem Driver etliche Sessions auf der Range gehabt, und es hat etwas gedauert, bis ich die richtigen Einstellungen für mich gefunden habe. Ab diesem Zeitpunkt war der Cobra King F9 Speedback meine erste Wahl auf dem Platz.
Ich hab mich vom Tee sehr sicher gefühlt mit diesem Driver und war sehr positiv angetan von seiner Fehlerverzeihung. Der Driver hat mir auch bei vielen Turnieren, darunter Landes- und Staatsmeisterschaften, sehr gute Dienste erwiesen und bleibt definitiv in meinem Bag. Bei der Länge konnte ich keinen gravierenden Unterschied zu meinem derzeitigen Driver feststellen.
Ich denke, es ist wichtig, dass man den Driver nicht von der Stange kauft, sondern zu einem professionellen Fitting geht. Alleine schon, um den richtigen Schaft für sich zu finden, aber auch weil man am Schläger selbst mit den zwei Gewichtsschrauben und acht Einstellmöglichkeiten am Hosel sonst sehr viel tüfteln muss. Ein weiterer Pluspunkt dieses Drivers ist der Verkaufspreis gegenüber den anderen Big Brands. Der Cobra King F9 Speedback ist in den meisten Fällen um mindestens 100€ günstiger als seine aktuelle Konkurrenz am Markt."
"Driver sicher und stabil"
Manuela Brandenburg, GC Haan Düsseltal, Hcp: -11,2:
"Der Zeitpunkt für den Test war perfekt. Ich hatte mir gerade neue Eisen fitten lassen. Mein alter Driver - Cobra King F6 - war toll, aber ganz zufrieden war ich noch nicht.
Toll war es, dass ich zusätzlich zum Damenschaft noch einen Seniorenschaft bekam. Der Damenschaft war für mich zu weich, sodass ich nach einigen Schwüngen im Scope den Seniorenschaft eingebaut habe.
Der Cobra King F9 war für mich ganz schnell, nachdem ich ihn auf meine Bedürfnisse eingestellt hatte, ein zuverlässiger Partner. Die Drives gingen schön gerade auf‘s Fairway, die Längen waren 175 m bis 195 m und der Korridor sehr gut, in dem die Bälle gelandet sind.
Die Fehlerverzeihung ist selbst bei nicht mittig getroffen Bällen sehr gut. Ich fühlte mich mit dem Driver sicher und stabil und konnte in der Testphase mein Handicap von 15 auf 11,2 verbessern. Zweimal hatte ich sogar den Longest Drive gewonnen.
Ich war zweimal bei einem Fitting im Scope bzw. mit einem Trackman und habe dort die Längen, Abflugwinkel, Spin und Smash Faktor überprüfen lassen. Ein paar kleine Veränderungen am Schwung, wie die Höhe des Tees oder die Schulter etwas mehr drehen in der Ansprechposition, brachten mir zudem deutliche Verbesserungen. Ich persönlich kann den Cobra King F9 Driver empfehlen. Wichtig finde ich, dass der Schläger beziehungsweise der Schaft gefittet wird."
Zufriedene Tester
Unsere drei Tester wurden vom aktuellen Driver von Cobra überzeugt. Der Sound wurde gelobt, die Distanz gefeiert, die Optik stimmte. Alle hoben zudem die Fehlerverzeihung hervor, indem sie jeweils die Bestnote verteilten. Zusammengefasst geht der Cobra King F9 Speedback Driver als echter Gewinner aus dem Test hervor.