Mit drei Schlägen über Par schaffte Martin Kaymer gerade so den Cut beim US Masters 2019. Dementsprechend früh war seine Tee Time am Samstag. Nach starkem Auftakt, ließ der Mettmanner im Verlauf seiner Runde etwas schleifen und bleibt am Ende ohne Verbesserung auf dem Leaderboard.
Martin Kaymer am Moving Day des US Masters 2019
Martin Kaymer startete stark in den Moving Day. Nach vier Löchern lag der ehemalige Weltranglistenerste einen Schlag unter Par und verschob währenddessen noch drei Putts aus drei Metern Entfernung. Nach heißem Beginn ließ Kaymer etwas nach, fand einige Bunker und fing sich zwei Bogeys auf den Löchern 7 und 10 ein. "Ich habe mir einige schwierige Up-and-Downs gelassen, davon auch einige gemacht," kommentierte er später.
Am 13. Loch nahm Kaymer das planmäßige Birdie mit und spielte die Amen Corner damit in -1, nachdem er auf Bahn 11 und 12 das Par notierte. Zum Abschluss legte der ehemalige Weltranglistenerste nochmal eine Par-Serie hin und brachte die 72 ins Clubhaus - Even Par. Damit liegt der Deutsche auch nach dem dritten Tag bei +3. "Da war nix gut, da war nix schlecht. Ich habe wenige Fehler gemacht auf der Runde, wenige super-gute Schläge, es war einfach ok", fiel sein Fazit für den Tag knapp aus. Doch Kaymer hatte noch mehr zu sagen.
Martin Kaymer selbstkritisch beim US Masters
"Wenn ich jetzt drei über Par liege in Augusta, ist das da, wo ich momentan stehe, eine akzeptable Leistung", schätzte Kaymer im Anschluss seine Runde ein. "Ich war schon froh, dass ich den Cut geschafft habe. Ich sehe es für mich auch als kleinen Erfolg an, gerade wenn man sieht, wo ich die letzten sechs bis zwölf Monate war." Überhaupt gab sich der Düsseldorfer selbstkritisch nach der 72 am Samstag. "Man muss sehen, wo ich jetzt bin und nicht, wo ich vor sieben, acht Jahren war, als ich als Nummer 1 hierhin gekommen bin. Mit den Leuten kann ich mich zurzeit nicht vergleichen. Da muss man realistisch sein, dass ich 190. in der Weltrangliste bin und es momentan darum geht, den 189. zu schlagen."
Die ersten Highlights vom Moving Day
Martin Kaymer schaffte es mit seinem Birdie auf Bahn 2 auch in die frühen Highlights der Runde. Darunter viele weitere bekannte Namen wie Zach Johnson oder die Ryder-Cupper Alex Noren, Henrik Stenson und Tyrrell Hatton.
.@ZachJohnsonPGA headlines the morning highlights from the third round, as Takumi Kanaya, @dbling65, @MKaymer59, @AlexNorenGolf, @TyrrellHatton, Patrick Cantlay, @K_m_Mitchell and @henrikstenson all have early birdies as well.#themasters pic.twitter.com/rxSEntuHc2
— Masters Tournament (@TheMasters) 13. April 2019
Man kann es kaum glauben. Die ersten selbstkritischen Äußerungen von Kaymer !
Merkt er es jetzt endlich einmal wo er mit seinen Leistungen steht – nämlich ganz weit hinten in der Weltelite. Obwohl er ja noch immer von sich gibt das er ganz gut spielt,
was mir bei seinen Ergebnissen ein Rätsel ist – Turniergolf hängt nicht von einzelnen Schlägen ab. Mit Training wie bisher wird er einen Umbruch nicht schaffen sondern nur durch eiserne Turnierpraxis ohne seine ständigen “ Schaffenspausen „.