Viele Mitglieder des Golf-Klub Braunschweig waren zur Jahreshauptversammlung gekommen.
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Viele Mitglieder des Golf-Klub Braunschweig waren zur Jahreshauptversammlung gekommen.
Die Jahreshauptversammlung des GK Braunschweig. (Bildquelle: GK Braunschweig)
Jahreshauptversammlung 2019
Präsident Prof. J. Scheuermann konnte 149 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im „Rudolf“ begrüßen. Nach den erfolg- und umfangreichen Baumaßnahmen der letzten Jahre, mit denen er als Baufachmann besonders befasst war, konnte er jetzt nach einem nur kurzen Überblick über das abgelaufene und wirtschaftlich erfolgreiche Jahr, das er schmunzelnd mit „AA“ bewertete, auf die folgenden Fachberichte der einzelnen Vorstandsmitglieder verweisen.
So fiel dem Schatzmeister Sascha Köckeritz zunächst die Rolle zu, das „beste Ergebnis bisher“ mit einer Bilanzsumme von 4,7 Mill. €, einer „guten und gesunden“ Eigenkapitalquote und einem bemerkenswerten Jahresüberschuss von 118.000 € mit vielen Zahlen zu belegen, bei gestiegenen Ausgaben für den Platz und den Sportbereich. Sondertilgungen lägen im Bereich des Möglichen, sowohl vertraglich als auch finanziell, müssten aber angesichts attraktiver Kreditkonditionen gegen die Notwenigkeit dringender Ausgaben zur Verbesserung des Platzes abgewogen werden.
Diese Situation wusste Vorstand Platz Dr. Christian Schütte mit seinen Ausführungen zu verdeutlichen. „Der Platz ist teuer“, so setzte er gleich zu Beginn ein deutliches Ausrufungszeichen, und verwies auf notwendige Bau-und Pflegemaßnahmen, konnte aber auch auf ein eingespieltes Greenkeeper-Team und einen modernen Maschinenpark verweisen. Ein zusätzlich drängendes Einzelproblem sei die gesamte Bewässerungsanlage; sie sei alt, ineffizient, falsch dimensioniert und teils nicht richtig platziert. Mit dem Austausch alter Pumpen habe man schon begonnen, aber angesichts der Gesamtproblematik werde ein künftiger Vorstand nach umfassenden Planungen über Investitionen von ca. 500.000 € beschließen müssen. Für Schütte hatte nicht eine vorzeitige Tilgung belastender Kredite, sondern die sachgerechte Investition in den Platz den Vorrang. Auch die Driving-Range, „ein Schwachpunkt“ im Hinblick auf Größe und Sicherheit, müsse überdacht werden. Deshalb werde jetzt zunächst eine Arbeitsgruppe den Platz und seine Möglichkeiten analysieren und Ideen entwickeln als Basis für ein künftiges Platzentwicklungskonzept.
Über Licht und Schatten in seinem Verantwortungsbereich berichtete anschließend Hans Immo Müller. Einerseits sei im Braunschweiger Golf-Klub der Anteil jugendlicher Spielerinnen und Spieler weiter deutlich gestiegen, ganz im Gegensatz zum negativen Trend des deutschen Dachverbandes. Andererseits sei das Ziel, „mehr Spitze aus der Breite“ zu erreichen, nur zum Teil gelungen. Im Bereich der Damen habe der Klub fast eine ganze Mannschaft, alles Leistungsträgerinnen, an andere Clubs verloren. Die Herrenmannschaft trainiere hart und spiele gut in der Regionalliga, habe aber auch stets die stärksten Gegner aus dem gesamten Ligabereich. Die Senioren der AK 50 und 65, so prognostizierte er lächelnd, würden sicherlich auch künftig den Klub noch mit großen Erfolgen vertreten.
Mit der von ihm initiierten Indoor-Golfanlage biete der Klub beispielgebende Trainingsmöglichkeiten, die jetzt schon von 137 Mitgliedern, 13 Trainingsgruppen und 8 Mannschaften mit ca. 400 Stunden im Monat regelmäßig genutzt würden. Strukturelle Ziele seien der weitere Ausbau der Indoor-Anlage im Sommer, die Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten, eine stärkere leistungsorientierte Ausrichtung und eine größere Unterstützung im Sportbereich gerade auch durch die Mitglieder bei Wettkämpfen. „Wer einen 300-Meter-Drive sehen will, der muss nicht das Fernsehgerät einschalten. Das kann er auch bei uns erleben. Schaut nur dem Max (Ebeling) zu.“
Spielführer Dietmar Erler verdeutlichte dann mit einem Hinweis auf 6680 Turnierteilnehmer/innen im Jahre 2018 die Problematik der starken Belegung und Benutzung des Platzes einerseits und die Notwendigkeit, Zeiträume für die erforderliche Platzpflege zu sichern, andererseits. Mit den neuen Regeln und einem zügigen sowie fairen Spiel, so hoffe er, könne das Spiel für alle erleichtert werden. Dabei sei das Marshall-Team um Axel Marburger eine wertvolle Unterstützung.
Und natürlich erfolgten im Laufe der Versammlung auch die notwendigen Beschlüsse. Einstimmig wurde der Vorstand nach dem Kassenprüferbericht entlastet und ebenso einstimmig wurde das Budget 2019 gebilligt, sieht es doch eine „Einnahmestabilisierung auf hohem Niveau“, so Schatzmeister Köckeritz, sowie deutliche Steigerungen im Platz- und Sportbereich vor. Ebenfalls einstimmig wurde der ausgeschiedene Teilzeit-Manager Jochen Hosse in den Vorstand für den Bereich Marketing gewählt, in dem er besonders erfolgreich wirkt.
Und dann konnte Vizepräsident Prof. H. Reilmann, der umsichtig durch die Tagesordnung führte, die Jahreshauptversammlung schließen.
So viel Einstimmigkeit war schließlich noch manches „Wolters“-Pils wert!
Quelle: Der Weg geht weiter!
Die Fläche von 36 Hektar des Golf-Klubs Braunschweig ist durch den alten Baumbestand geprägt. Die engen Spielbahnen erfordern ein sehr genaues und gut überlegtes Spiel. Die Enge der Fairways und die notwendige Spielstrategie machen den 18-Loch-Platz des Golf-Klubs Braunschweig zu einen der schwierigsten Plätzen in Norddeutschland. Der Platz ist eine 71-Par-Runde und für Herren von den gelben Abschlägen 5.720 Meter und für Frauen 5.028 Meter lang (rot).
Die Driving Range beherbergt 16 Rangeabschläge, davon sind vier überdacht. Für das kurze Spiel stehen ein Putting, Pitching Green und Chipping Green bereit. Außerdem können Sand-Saves in einem Übungsbunker versucht werden.
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