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Golfregeln

Neue Golfregeln auf Kölsch und Bayerisch

25. Feb. 2019 von Benjamin Reeve in Köln, Deutschland

Das Heft zu den Golfregeln 2019 gibt es nun auch auf Kölsch und Bayerisch. (Copyright: text-factory)

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„Et bliev nix wie et wor“ (Kölsch für „Es bleibt nichts, wie es war“) heißt es in Artikel 5 des Kölschen Grundgesetzes. Nicht anders ist es mit dem „Spirit of the Game“, das The Royal and Ancient Golf Club of St. Andrews als seine Präambel am 14. Mai 1843 herausgab. Bis heute hinterlässt dieser Geist bei echten Golfern Spuren wie Dimples auf dem Ball. 2019 trat aber die umfangreichste Regelreform des Golfs seit über 60 Jahren in Kraft.

Die Änderungen werden weitgehend begrüßt und als notwendige Anpassungen an die sich rasch verändernde Lebensweise der Menschen und der Golfer verstanden. Alexander Klose, Vorstand Recht & Services beim DGV, begrüßt die Entwicklung ausdrücklich: „Vieles macht die Anwendung der Golfregeln logischer und zeitgemäßer. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Beschleunigung des Spiels.“ Glücklicherweise bleibt „de Siel vum Spill“ (Kölsch für „Spirit oft the Game“), der Ursprung, die Seele und die Tradition des schönsten Spiels der Welt unangetastet.

Notwendige Anpassungen

Das Heft „Reif für den Platz“ fasst das geänderte Regelwerk zusammen. Als humorvolle Variante liegen die Regelhefte nun auch im kölnischen und bayerischen Dialekt vor. Auf 32 schmalen DIN Lang-Seiten beschreiben die Autoren kurz und knapp sowie mit erläuternden Grafiken und witzigen Illustrationen das Regelwerk des Golfsports auf Grundlage des „Rules of Golf Committee, St. Andrews“. Die Neuerungen 2019 sind praktischerweise mittig an der Heftung platziert, so dass sie schnell aufgeschlagen werden können.

Eine Neuerung zur Ausrüstung liest sich auf Bayerisch: „Ersetzt wern derfa nur de Schläga, de beschädigt san, aba da Spieler nix dafür ko.“

Die Hefte widmen sich zusätzlich auch dem „Soft Law“ oder Gewohnheitsrecht des Spiels. So finden sich praktische Tipps, Erklärungen zur Etikette auf dem Platz und Erläuterungen von wichtigen Golf-Begriffen darin.

Dialekt-Experten

Für die Textbearbeitung der Dialekte konnte die herausgebende „text-factory“ aus Overath Alice Herrwegen für das Kölsche gewinnen. Herrwegen arbeitet seit 1988 an der „Akademie för uns kölsche Sproch“ und ist Autorin mehrerer Bücher zur Kölschen Mundart. Für die bayerische Variante ist Horst Münzinger verantwortlich. Er ist „bairischer Sprachpfleger“ und Vorsitzender des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte. Pointiert und humorvoll ergänzt Vladi Krafft, Illustrator und Grafiker, die Darstellung des Regelwerks mit Bildern.

Ansehen und Bestellen: www.golfregelheft.weebly.com

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