Beim 50. Jubiläum der RBC Heritage sind nun zwei Runden im Kasten und es verspricht spannend weiterzugehen. Denn in der zweiten Runde gab es eine Mehrzahl von starken Runden, dabei kann sich lediglich ein Europäer in der Top 10 behaupten. Der einzige deutsche Teilnehmer - Martin Kaymer - kann allerdings nicht an seine Auftaktrunde von 69 Schlägen anknüpfen und entfernt sich somit um einige Schläge aus der Top 20.
Martin Kaymer mit schwächerer zweiter Runde
Nachdem Martin Kaymer sich nach der ersten Runde zufrieden mit seinem Spiel gab, kann er an Tag 2 nicht dort weitermachen, wo er aufgehört hat. Von der 10 aus ging es für ihn in den Freitag in Hilton Head und direkt an seinem dritten Loch verlor er drei Schläge. Sein Abschlag ging weit rechts neben die Spielbahn, so dass er zwei Schläge brauchte bis er von dort wieder zurück auf dem Fairway lag. Eine 7 und somit ein Trippelbogey stand schlussendlich auf der Karte. Erholen von dieser Bahn konnte sich Kaymer vorerst mit zwei Birdies auf seiner Front Nine, jedoch spielte er auf der Back Nine noch zwei Bogeys. Am Ende des zweiten Tages stand eine 73 auf der Karte des Düsseldorfers, gleich 38 Ränge fiel er im Leaderboard auf den geteilten 58. Platz zurück. So schaffte er nur ganz knapp mit einem Schlag den Cut und darf am Wochenende weiterhin aufteen.
An der Spitze der PGA Tour in Hilton Head ging es heiß her
In den oberen Rängen des Leaderboards passierte an Tag 2 so einiges. Bryson DeChambeau spielte sich an die Spitze des Feldes, mit einer 64 befand er sich am Ende des Tages einen Schlag vor Si Woo Kim auf dem ersten Rang. Grund für den guten Score war vor allem das Putten. Lediglich 23 Putts brauchte der 24 Jährige Amerikaner auf den Grüns der Harbour Town Golf Links. Im Interview mit der PGA Tour nannte er vor allem seine guten Schläge mit den Wedges als Grund für seine starke Runde.
Miss any of the second round from Harbour Town?
Catch up on all the action. pic.twitter.com/0TrAgd4gih
— PGA TOUR (@PGATOUR) 14. April 2018
Seine Verfolger sitzen DeChambeau allerdings direkt im Nacken. Si Woo Kim und der Engländer Ian Poulter liegen mit einem Gesamtscore von -9 nur einen Schlag hinter dem Führenden. Ian Poulter spielte am zweiten Tag ebenfalls eine starke 64 und das obwohl es für ihn eher unüblich ist sechs Wochen am Stück Turniere zu spielen. "Das ist mehr Golf als ich es gewohnt bin. Ich freue mich schon auf ein Glas Champagner nächste Woche," verriet er der PGA Tour nach seiner Runde. Aber erst Mal wird er versuchen seinen zweiten PGA-Tour-Sieg dieses Jahr einzufahren und Bryson DeChambeau vom ersten Platz zu drängen.
A spotless 64 from @IanJamesPoulter in Round 2.
Watch his best from Friday. pic.twitter.com/a9Qe0129lX
— PGA TOUR (@PGATOUR) 14. April 2018
Ein sehr kurioses Doppelbogey
Ein Doppelbogey, das für Aufsehen sorgte, war das von Kelly Kraft an Loch 14 (seiner 5. Bahn). Mit seinem Abschlag gelang es ihm einen Vogel in der Luft zu treffen. Der Ball flog statt auf das Grün des 175 Meter langen Par 3's ins Wasserhindernis der Bahn. So ein Pech muss man erst einmal haben, zudem blieb das Doppelbogey nicht ohne Folgen, denn Kraft scheiterte mit nur einem Schlag ganz knapp am Cut und das auch noch am Freitag dem 13.
Dang bird ?, shouldn’t of been flying there! ?♂️ Only on freaky Friday the 13th I suppose. Oh well, onto the next. See y’all @Zurich_Classic! #teamgainz https://t.co/4XkGSZivxD
— Kelly Kraft (@kkraft11) 13. April 2018