Bei der Party des Jahres auf der PGA Tour lassen es Zuschauer und Spieler erneut krachen. 191.400 golfverrückte Fans pilgerten am Freitag nach Scottsdale, um die zweite Runde der Waste Management Phoenix Open zu erleben - ein neuer Zuschauerrekord für den Freitag. Rickie Fowler und Bryson DeChambeau setzten sich an die Spitze und mit Jordan Spieth verpasst einer der Favoriten den Cut. Alex Cejka, der einzige deutsche Starter, muss nach der ersten Runde das Turnier abbrechen.
Cejka muss krankheitsbedingt aufgeben
Alex Cejka spielte am ersten Tag der Waste Management Phoenix Open eine 74er Runde mit drei Schlägen über Par und musste für das Erreichen des Wochenendes am Freitag noch einmal alles geben. Doch dazu kam es gar nicht. Noch vor Beginn der zweiten Runde brach der 47-Jährige das Turnier ab: „Wegen Krankheit zurückgezogen“, hieß es nur von Seiten der PGA Tour. Nähere Infos sind uns zur Zeit nicht bekannt.
Führungsduo der Waste Management Phoenix Open: Rickie Fowler und Bryson DeChambeau
„Seit den ersten paar Malen, die ich hier gespielt habe, wusste ich, dass es nur eine Frage der Zeit wird, bis ich hier gewinne. Ich weiß, dass ich hier gewinnen kann, ich habe mich einige Male in Position gebracht“, so ein motivierter und zuversichtlicher Rickie Fowler nach seiner 66er Runde, bei der er sieben Birdies und zwei Bogeys spielte.
Besonders motiviert geht Rickie Fowler immer an den Abschlag des 16. Lochs. Dort pusht er die Zuschauer zu Höchstleistung und lässt diese „ausrasten“:
Embrace it.
Encourage it.
Love it.#QuickHits pic.twitter.com/dNuybcuTcg— PGA TOUR (@PGATOUR) 2. Februar 2018
Doch er hat nicht alleine die Führung inne, Bryson DeChambeau - der 24 Jahre junge Amerikaner - setzte sich ebenfalls mit einer Runde von fünf Schlägen unter Par neben Fowler an die Spitze des Leaderboards und das, obwohl er nicht sein bestes Golf zeigte: „Ich habe ein paar kurze Putts auf der Back Nine verpasst und definitiv nicht mein bestes Golf gespielt“, sagte er im Anschluss an seine Runde. Es dürfte spannend werden, wenn er am Wochenende dann so richtig Gas gibt.
Bryson DeChambeau - Waste Management Phoenix Open 2018
Legende | Eagle | Birdie | Bogey | Doppelbogey oder schlechterDoppelbogey |
Bryson
DeChambeau
Waste Management Phoenix Open - Runde 2
Front Nine
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | OUT | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
PAR | 4 | 4 | 5 | 3 | 4 | 4 | 3 | 4 | 4 | 35 |
SCORE | 4 | 4 | 4 | 3 | 4 | 4 | 3 | 4 | 4 | 32 |
Back Nine
10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | IN | TOT | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
PAR | 4 | 4 | 3 | 5 | 4 | 5 | 3 | 4 | 4 | 36 | 71 |
SCORE | 3 | 4 | 2 | 4 | 5 | 5 | 3 | 3 | 3 | 34 | 66 |
Spieth verpasst Cut, Garrigus verpasst Hole in One
Hinter dem Führungsduo rangieren zur Zeit Daniel Berger und Chez Reavie mit neun Schlägen unter Par. Der Weltranglistenzweite Jon Rahm liegt auf dem geteilten achten Platz und hat noch genügend Zeit und Möglichkeiten sich für den Finaltag im Position zu bringen.
Für einen der Favoriten lief es hingegen nicht so gut. Jordan Spieth verpasste sang und klanglos den Cut, nachdem er nach zwei Runden nicht über ein Ergebnis von Even Par hinaus kam. Zuletzt verpasste er das Wochenende im Mai, als ihm zweimal in Folge - bei der Players Championship und der AT&T Byron Nelson - nicht den Sprung in den Cut schaffte.
Für den Kracher des Tages sorgt indes der Amerikaner Robert Garrigus. Auf dem vorletzten Loch, dem kurzen Par 4, greifen viele Spieler in diesen Tagen direkt das Grün an. Auch so Garrigus, der dann nur um Millimeter das zweite „Par-4-Hole-in-One“ der PGA-Tour-Historie verpasste:
You can't get any closer to a hole-in-one on a par 4.#ShotOfTheDay pic.twitter.com/xqBHdy6l0G
— PGA TOUR (@PGATOUR) 3. Februar 2018
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