An der Spitze des Feldes der Abu Dhabi HSBC Championship ist mit der zweiten Runde Tommy Fleetwood von dem Belgier Thomas Pieters abgelöst worden. Mit zwölf Schlägen unter Par liegt der 25-Jährige, der in dieser Saison noch als Gastgeber für ein Turnier in seinem Heimatland fungieren wird, einen Schlag vor dem Spanier Jorge Campillo, der ihm als alleiniger Zweiter auf den Fersen ist. Der Engländer Tommy Fleetwood hingegen, der als Führender in den Turniertag gestartet war, teilt sich derzeit bei -10 den dritten Platz mit seinem Landsmann Ross Fisher und dem Franzosen Alexander Levy - aber immerhin gab's zum Geburtstag einen Kuchen:
Great competitors, good friends.
Birthday boy @TommyFleetwood1 receives a cake from @McIlroyRory pic.twitter.com/IIpQlzhhab
— The European Tour (@EuropeanTour) 19. Januar 2018
Martin Kaymer, dessen unangefochtenes Paradeturnier die Abu Dhabi HSBC Championship ist, liegt währenddessen knapp abseits der Top 10 auf der Lauer, von wo aus unter anderem der Österreicher Bernd Wiesberger in den Moving Day starten wird.
Martin Kaymer spielt sich blitzsauber in Top-10-Nähe
Gänzlich bogeyfrei geriet Martin Kaymers zweite Runde in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der Mettmanner, der mit dem Event ebenso viele grandiose Erinnerungen an drei Siege und etliche hervorragende Ergebnisse verbindet wie die an einen Herzschmerz-Moment, der seinesgleichen sucht. 2015 nämlich war die deutsche Nummer eins mit zehn Schlägen Vorsprung in den Finaltag gestartet, nur um dank einer katastrophalen Runde den Sieg letztendlich doch noch einem anderen zu überlassen.
In diesem Jahr hingegen hat er dank seiner 68er Runde an Tag zwei am Wochenende noch alle Chancen, wird allerdings mit sieben Schlägen unter Par und somit fünf Schlägen Rückstand auf den Führenden noch viel aufzuholen haben, wenn er um seinen vierten Sieg mitspielen will. Derzeit liegt er auf dem geteilten 18. Platz, nur zwei Schläge von den Top 10 entfernt.
Mitten in den Top 10 hingegen verweilt sein Flightpartner Bernd Wiesberger. Der Österreicher lieferte mit einer 67 und einer 68 zwei starke Runden und liegt bei neun Schlägen unter Par unter anderem mit Rory McIlroy gleichauf, der seine Runde mit einem Eagle-Finish krönte:
"Welcome back Rory!"
McIlroy eagles the 18th to finish at 9 under par pic.twitter.com/1QKT60ykZy
— The European Tour (@EuropeanTour) 19. Januar 2018
Frühes Ende für Maximilian Kieffer und Marcel Siem
Den Heimweg antreten müssen hingegen Maximilian Kieffer und Marcel Siem. Während Siem bereits mit seiner 75er Auftaktrunde die gänzlich falsche Richtung eingeschlagen hatte und es ihm auch am zweiten Tag nicht gelingen wollte, sich dem Ticket ins Wochenende anzunähern, wurde es für Kieffer letztendlich knapp. Auch er hatte mit seiner 73er Runde an Tag eins bereits über Par gelegen, seine 70er Runde brachte ihn dem Cut dann doch noch näher. Allerdings nicht nah genug - mit -1 verpasste er den Moving Day um nur einen Schlag.
Dustin Johnson auf dem Weg zum erfolgreichen Gastspiel
Neben der European-Tour-Elite gibt sich mit Dustin Johnson auch einer in Abu Dhabi die Ehre, der für gewöhnlich in Übersee zu finden ist. Nachdem er mit einer Parrunde eher mäßig ins Turnier gestartet war, drehte er am Freitag auf: Mit einer blütenreinen 64 katapultierte sich DJ ganze 58 Plätze nach oben auf den geteilten elften Rang und will in den kommenden beiden Runden von dort aus die Spitze ins Visier nehmen. Immerhin gelang es ihm bereits, von drei bisher gespielten PGA-Tour-Turnieren eins zu gewinnen und eines als geteilter Zweiter abzuschließen, sodass der nächste Erfolg sich in seiner Bilanz hervorragend einreihen würde.
Ball in a divot?
No problem for the World Number One #ADGolfChamps pic.twitter.com/9weK3Ftn1g
— The European Tour (@EuropeanTour) 19. Januar 2018