Der Augusta National Golf Club ist einer der exklusivsten Clubs der Welt. Auf dem Platz des Clubs findet das berühmte Masters statt. Um das Turnier herum entstanden viele Traditionen und Legenden. Eine davon ist die Amen Corner Geschichte, die sich um eine Ecke auf dem Platz rankt. An dieser Stelle entscheidet sich häufig der Ausgang des Masters.
Die Amen-Corner-Geschichte ist berühmt
Zu seinem Namen kam der Abschnitt zwischen der zweiten Hälfte des 11. Loches und der ersten Hälfte des 13. Loches während des Turniers 1958. Der Golfjournalist Herbert Warren Wind taufte die Ecke in einem Artikel in der Sports Illustrated, nachdem dieses Stück des Platzes zu einem brisanten Turniersieg beigetragen hatte. Auf den Namen kam er durch den Jazz-Song "Shouting at Amen Corner".
Arnold Palmer siegte damals sehr umstritten auf einem vom Regen aufgeweichten Platz. Sein Ball war im Schlamm versunken. Da sich aber zuerst niemand über die offiziellen Regeln bei einem solchen Fall klar war, spielte Palmer mit zwei Bällen weiter. Mit dem zweiten Ball, den er an der schlammigen Stelle fallen ließ, gewann er das Turnier.
Die Entscheidung der Schiedsrichter wurde zwar diskutiert, zum Schluss aber als gültig erklärt. Der Zweitplatzierte, Ken Venturi, erhob noch Jahrzehnte später Einspruch gegen diese Regelauslegung.
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