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European Tour

„Dominator“ Tiger Woods zieht auf dem „Blauen Monster“ davon

10. Mrz. 2013 von Michael F. Basche in Doral, Florida

Der „Dominator" und sein Verfolger: Graeme McDowell (l.) als Zuschauer bei der erneuten Gala von Tiger Woods. (Foto: Getty)

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Tiger Woods ist bei der Cadillac Championship nicht zu stoppen: Sieben Birdies, eine 67er-Runde, 18 unter Par fürs Turnier, vier Schläge Vorsprung – die Ein-Mann-Schau des Weltranglisten-Zweiten hielt auch am dritten Tag auf dem „Blue-Monster“-Kurs an.

Tiger Woods' 17. Abschlag landete im Wipfel einer Palme

Neun Loch lang sah es so aus, als könnte Graeme McDowell dem 14-fachen Major-Sieger folgen. Der Nordire begann mit einem Eagle und ließ bis zur „Halbzeit“ noch zwei Birdies folgen. Damit war er sogar einen Schlag besser als Tiger Woods, der nebst vier Schlaggewinnen auch ein Bogey notierte. Auf der Back Nine indes verlor McDowell den Anschluss, als er sich an der Elf ein Bogey und an der Vierzehn gar ein Doppel-Bogey leistete. Da nutzte ihm auch das Eagle an der kurzen Par-4-Sechzehn nichts, Woods war mit zwei weiteren Birdies davongezogen.

Zwar verlor Woods an Loch 17 noch mal einen (Straf-)Schlag, weil er seinen Drive in eine Palme drosch und droppen musste. Aber der „Doral-Dominator“ glich das postwendend mit einem Birdie an der Achtzehn aus. McDowell unterschrieb hernach eine 69 und bewahrte sich damit den einen Schlag Vorsprung (-14) auf das US-Duo Phil Mickelson und Steve Stricker (beide ebenfalls -3/69).

Etliche Flights zuvor hatte Rory McIlroy seine zweite Runde des Jahres unter Par eingefahren. Er schaffte auf der Suche nach seiner Form wie schon am Vortag sechs Birdies, musste aber auch drei Bogeys und ein Doppel-Bogey an der Par-3-Vier hinnehmen. Dennoch reichte es zu einer 71, die Nummer eins der Welt ist mit 15 Schlägen Rückstand auf Tiger Woods geteilter 30. (-3). „Es ist halt ein Prozess“, sagte McIlroy. „Aber es geht in die richtige Richtung und das gibt mir wieder Selbstvertrauen.“

Marcel Siem spielte eine 70, Martin Kaymer mit Triple-Bogey

Bei den deutschen Teilnehmern im 65-köpfigen Feld sorgte diesmal Marcel Siem für die positiven Nachrichten. Der 32-Jährige lieferte mit Zwei unter Par (70) seine beste Turnier-Runde ab und freute sich über fünf Birdies – wenn da nach dem Schlagverlust an der Par-3-Neun nicht noch ein ärgerliches Doppel-Bogey an der Vierzehn gewesen wäre. Siem ist bei Zwei über Par geteilter 56.

Martin Kaymer startete stark, beschloss seinen Umlauf aber sehr unglücklich. Er begann mit einem Eagle am Auftakt-Loch, spielte unterwegs zwei Birdies und zwei Bogeys und vermasselte sich dann die Runde mit einem Triple-Bogey auf der biestigen Achtzehn des „Blauen Monsters“. Kaymer fiel mit dem 73er-Durchgang wieder fünf Plätze zurück und geht als geteilter 49. (+1) ins Finale der Cadillac Championship.

Das Leaderboard.

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