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European Tour

Martin Kaymers zweiter Streich bei der WGC Match Play

23. Feb. 2013 von Malte van Oven in Marana, Arizona

Martin Kaymer ist um 16.23 Uhr an der Reihe. (Foto: Getty)

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Das Wetter nahm in Marana, Arizona, wieder seinen gewohnten Gang. Bei zwar kalten sechs Grad, aber strahlend schönem Sonnenschein schlugen im Kakteenland erst noch die Nachzügler vom ersten Tag ab. Der Schwede Carl Pettersson und der Amerikaner Rickie Fowler konnten am gestrigen Abend wegen Einbruch der Dunkelheit ihre Runden nicht beenden. Bei tief stehender Sonne gelang Pettersson am ersten Extraloch der entscheidende Putt. Auch der Spanier Gonzalo Fernández-Castaño zog in die zweite Runde ein - mit 2 up gegen den Italiener Francesco Molinari.

Martin Kaymer einfach stark

Martin Kaymers Match Play gegen den Spanier Rafael Cabrera-Bello, der wie der Deutsche Maximilian Kieffer vom RDI-Sports-Management beraten wird, startete als neuntes Duell auf die Runde. Kaymer stellte die Weichen früh auf Sieg. Schon am zweiten Loch konnte der 28-Jährige im schicken Lila-Dress mit einem Drei-Meter-Birdie-Putt in Führung gehen. An der 9 baute der Düsseldorfer die Führung auf 2 up aus, an Loch 12 per Birdie gar auf 3 up. Cabrera-Bello wehrte sich gegen das drohende Unheil, doch Kaymer siegte letztlich mit 2&1. Morgen trifft der 28-Jährige dann auf den Vorjahressieger Hunter Mahan, der den Südafrikaner Richard Sterne mit 4&3 besiegte. "Ich habe großen Respekt vor Hunter. Das wird sehr hart morgen, " sagte Martin Kaymer im Anschluss an die Runde.

Poulter souverän - Luke Donald gerät böse unter die Räder

Überraschend wenig Probleme hatte am zweiten Tag 'Mr. Matchplay' - Ian Poulter - im spannend erwarteten Duell mit dem Amerikaner Bo Van Pelt. Die Fans waren etwas enttäuscht: Van Pelt leistete sich anfangs viele einfache verfehlte Putts aus nur wenigen Metern, die Poulter in Bestform nutzte. Mit 3&1 siegte der Brite. Das Favoritensterben geht bei der WGC Match Play Championship indes nach McIlroy und Woods weiter. Ganz böse unter die Räder geriet Marcel-Siem-Besieger Luke Donald. Im Sam-Snead-Bracket war gegen den furiosen Scott Pierce schon nach 12 Löchern Schluss. Der Amerikaner siegt mit 7&6. Der Weltranglistendritte Donald hatte nicht den Hauch einer Chance. Auch der Weltranglistenfünfte Louis Oosthuizen musste gegen den Amerikaner Robert Garrigus schon früh die Segel streichen (3&2).

Thorbjörn Olesen: Und schwups war der Schläger beim Dänen weg. (Foto: Getty)

Nicolas Colsaerts bärenstark

Dagegen lieferte der Belgier Nicolas Colsaerts erneut den Beweis, dass er ein ganz starker Match-Play-Spieler und womöglich gar Geheimfavorit auf den Titel sein kann. Der 30-Jährige wies im Ben Hogan-Bracket den Weltranglistensechsten Justin Rose mit 4&2 in die Schranken. Colsaerts trifft auf den amerikanischen Ryder Cupper Matt Kuchar, der Sergio Garcia mit 2&1 besiegte.

Für einen weiteren Geheimfavoriten ist das Event dagegen beendet. Beim 23-jährigen Dänen Thorbjörn Olesen lief es eigentlich ordentlich, er leistete sich wenig Fehler - doch sein Gegner, der Südafrikaner Tim Clark spielte in Fabelform und siegte 3&2. Da flog dann auch mal Olesens Schläger - aus Versehen (siehe Foto).

Das Leaderboard im Überblick

Scott Piercy notiert ein unglaubliches Eagle an der 5.

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