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European Tour

Volvo China Open: Bernd Wiesberger als ärgster Verfolger

28. Apr. 2016 von Robin Bulitz in Peking, China

Bernd Wiesberger legt bei der Volvo China Open einen guten Start hin und grüßt von Rang 2. (Foto: Getty)

Bernd Wiesberger legt bei der Volvo China Open einen guten Start hin und grüßt von Rang 2. (Foto: Getty)

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Der Österreicher Bernd Wiesberger kehrt diese Woche nach sieben Jahren Abstinenz wieder zurück zur Volvo China Open und ist inzwischen zu einem der Top-Golfer auf der European Tour geworden. Seine Favoritenrolle im Topwin Golf & CC unterstrich der Burgenländer an Tag eins dann auch eindrucksvoll. Auf der Font Nine spielte Wiesberger souverän und notierte drei Birdies und keinen einzigen Schlagverlust.

Die zweiten neun Löcher hielten dann eine Serie von drei Birdies für den 30-Jährigen bereit. Von Loch 11 bis 13 machte der China-Rückkehrer mit Schlaggewinnen Boden gut und musste erst an Bahn 14 das erste Bogey verkraften. Dieses glich Wiesberger aber umgehend wieder mit einem Birdie, dem siebten des Tages, aus und schob sich wieder auf den geteilten zweiten Rang vor. Ein abschließendes Birdie auf Bahn 18 brachten dem Österreicher gar den alleinigen zweiten Platz bei insgesamt sieben unter Par ein und machen Bernd Wiesberger damit zum ärgsten Verfolger von Hennie Otto.

Marcel Siem mit erhoffter Initialzündung

Nachdem es bei Marcel Siem in den letzten Wochen und Monaten aufgrund von Schwungumstellungen und Trainerwechseln nicht recht anlaufen wollte und der 35-Jährige reihenweise Cuts verpasste, scheint er in dieser Woche bei der Volvo China Open endlich zu seinem Spiel zurückgefunden zu haben. Der Rheinländer startete mit einer starken 68er Runde in das Turnier und musste lediglich ein Bogey verkraften.

Diesen Schlagverlust glich Siem allerdings zwei Löcher später mit einem beeindruckenden Eagle auf dem Par 4 der 15. Bahn wieder aus und spielte im weiteren Verlauf noch drei Birdies. Seine Scorekarte nach der ersten Runde war allgemein längst nicht so bunt, wie es in den letzten Wochen immer wieder der Fall war. Damit liegt Siem vor Tag zwei auf dem geteilten 10. Rang und hat die Spitzengruppe im Blick. Es bleibt zu hoffen, dass der erfahrene European-Tour-Spieler in dieser Woche wieder in die Spur findet und um eine Top-Platzierung mitspielen kann.

Hennie Otto mit Auftakt nach Maß

Der Südafrikaner Hennie Otto hat in China einen perfekten Start erwischt und auf dem Topwin Golf & CC eine bogeyfreie 63er Runde gespielt. Ganze neun Schläge unter Par bedeutet dies für den 39-Jährigen, dem neben sieben Birdies auch ein Eagle auf Loch 8 gelang. Seine Front Nine spielte der European-Tour-Veteran gar in sechs unter Par und war damit zwischenzeitlich sogar auf dem Weg, einen noch besseren Score ins Clubhaus zu bringen.

Auf der Back Nine gelangen Otto dann allerdings „nur noch“ drei Birdies. Seine Ausgangsposition mit neun unter Par ist nichtsdestotrotz hervorragend, hat er doch drei Schläge Vorsprung auf die Verfolger und bewiesen, dass er sich vor den Toren Pekings sehr wohl fühlt.

Rikard Karlberg ahnungslos zum neuen Volvo

Der Schwede Rikard Karlberg liegt bei drei unter Par zwar nach Tag eins "nur" auf dem geteilten 22. Rang, hat aber nichtsdestotrotz allen Grund zur Freude. Auf dem 184 Meter langen Par 3 an Bahn 16 gelang dem 29-Jährigen das erste Ass des Turniers. Karlberg nahm seinen Zauberschlag vom Tee aus zuerst jedoch gar nicht wahr, da er das Grün und die Fahne nicht einsehen konnte. Die Überraschung kam erst auf dem Grün, als er und sein Caddy den Ball im Loch entdeckten und sich des neuen Volvos, der am Abschlag präsentiert wurde, sicher waren.

Maximilian Kieffer kämpft bei der Volvo China Open

Auf Bahn 10 gestartet gelang Maximilian Kieffer direkt am zweiten Loch ein Birdie. Wo die Runde eigentlich perfekt begann, schlich sich direkt am darauffolgenden Loch ein unnötiges Bogey auf einem Par 5 ein. Es folgten ein Eagle und ein erneutes Bogey auf seinen ersten neun Löchern, was einen Score von eins unter Par bedeutete.

Die Front Nine, Kieffers zweiten neun Löcher, gestalteten sich dann etwas unspektakulärer und sicherer mit sieben aufeinanderfolgenden Pars und einem Birdie/Par-Finish. Damit liegt der Rheinländer nach dem ersten Turniertag mit zwei unter Par auf dem geteilten 39. Rang und wird versuchen seine Ausgangsposition für den morgen bevorstehenden Cut weiter zu verbessern.

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