Mit zehn Spielern waren die Deutschen stark aufgestellt in die Red Sea Egyptian Challenge gestartet, nach dem zweiten Turniertag bleibt aber nur noch ein Trio, das am Wochenende um den Sieg mitspielen kann. Dafür startet einer von ihnen aber mit besonders guten Aussichten in dden Moving Day: Philipp Mejow ist mit elf Schlägen unter Par alleiniger Zweiter und damit der hartnäckigste Verfolger vom Führenden, dem Engländer Jordan L. Smith, der mit dreizehn Schlägen unter Par die Nase vorn hat.
Philipp Mejow spielt sich in Spitzenreichweite
Nach einer bogeyfreien 65 geht Philipp Mejow mit besten Chancen ins Wochenende. Der 28-Jährige Rookie, der in Ägypten erst das zweite Challenge-Tour-Turnier seiner Karriere spielt, musste während der ersten beiden Runden lediglich einen einzigen Schlagverlust hinnehmen, ist so zielsicher auf dem Weg in die Top Ten und steuert womöglich gar auf seinen ersten Sieg außerhalb der Pro Golf Tour zu. Auf dieser wurde er im vergangenen Jahr nämlich zum Gesamtsieger gekrönt.
Souverän den Cut in trockene Tücher brachten aber mit Sebastian Heisele und Daniel Wünsche ebenfalls zwei seiner Landsleute. Während Heisele, der beim ersten Saisonevent in Kenya den geteilten vierten Platz belegt hatte, mit einer 71 schwächelte und hauptsächlich dank seiner 67er Auftaktrunde noch bei sechs Schlägen unter Par auf dem geteilten 21. Platz liegt, folgte bei Wünsche eine 70 auf eine 69 - damit liegt er nur einen Schlag entfernt von seinem Kollegen bei -5 auf T31.
Sieben deutsche Golfer verpassen das Wochenende
Weniger versöhnlich hingegen gestaltete sich die zweite Runde für sieben andere Deutsche: Stephan Groß Jr., Stephan Wolters, Martin Keskari, Simon Peters, Stevie Cairns, Sean Einhaus und David Michel müssen bereits am Freitagabend ihre Sachen packen und haben keine Chance mehr, einen Teil der 180.000 Euro Preisgeld abzuräumen. Besonders Michel wird den Tag in bitterer Erinnerung behalten: Gänzlich birdiefrei beendet er die Egyptian Challenge mit 29 Schlägen über Par vorzeitig als Schlusslicht.
Drei Schweizer in den Top 15
Im Kollektiv wollen es offenbar die Schweizer in der kommenden Saison auf die European Tour schaffen. Mit Joel Girbach (-9/T3), Damian Ulrich (-8/T7) und Benjamin Rusch (-7/T13) liegen gleich drei von ihnen vor dem Moving Day in den Top 15. Auch die beiden Österreicher Manuel Troppel (-5/T31) und Robin Groger (-3/T54) überstanden den Cut unbeschadet.