Let the games begin: Endlich, mit dreitägiger Verspätung, ist die PGA Tour mit dem Hyundai Tournament of Champions in die Saison gestartet. Drei lange Tage verweigerte starker Wind und Regen den 30 Champions, das Tournament of Champions auf Maui zu eröffnen.
Johnson mit Kraft und Köpfchen
Am Montagabend um 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit war es dann endlich so weit. Von der angekündigten Windstärke von 40 km/h war nichts mehr zu spüren. So legte besonders Dustin "Longhitting" Johnson los wie die Feuerwehr. Der 1,93 Meter große Athlet ist einer der größten Spieler auf der Tour und prügelte den Ball immer wieder kraftvoll über mehrere hundert Meter direkt an die Fahne. Der letztjährige Ryder-Cup-Teilnehmer notierte in der ersten Runde noch eine 69 (-2), im zweiten Durchgang lief der 28-Jährige dann zur absoluten Hochform auf.
Eagle an der 18
Sein Königsloch spielte Johnson im zweiten Durchgang an der 18: Nach einem seiner berühmten langen Drives, schlug er den Ball auf dem knapp 600 Meter messenden Par 5 mit einem Eisen 5 aus rund 220 Metern an die Fahne und lochte den knapp zwei Meter kurzen Putt schließlich zum Eagle. Die zweite Runde mit einer 66 bedeutete für Johnson insgesamt 11 unter Par und die komfortable Führung. Mit sicherem Abstand von drei Schlägen folgt Vorjahressieger Steve Stricker auf Rang zwei vor Bubba Watson (3/-7).
"Den Ball richtig gut getroffen"
Vor den letzten 18 Löchern am Dienstag hat Dustin Johnson mit seiner offensichtlich guten Form die besten Karten auf den Gesamtsieg. Der eher zurückhaltende Johnson kommentierte sein Spiel fast mit einem Understatement: "Am Nachmittag habe ich den Ball richtig gut getroffen". Dafür war Ryder-Cup-Buddy Bubba Watson richtig beeindruckt: "So wie er gerade spielt, den Ball schlägt und auch kontrolliert - das ist wirklich sehr gut. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das Morgen anders sein sollte."
Doch auch mit dem drei Schläge zurückliegenden Steve Stricker ist noch zu rechnen. Ihm gelang der Schlag des Tages:
