Die European Tour wartet in dieser Woche mit gleich zwei Turnieren auf. Martin Kaymer findet sich bei "Africa's Major" in einem prominent gespickten, kleinen Teilnehmerfeld wieder. Dagegen wird die Australian PGA Championship ohne deutsche Beteiligung ausgetragen. Wer viele Stars sehen will, kann sich auch die PGA Tour anschauen, die auf den Bahamas ein Charity-Turnier der Tiger Woods Foundation austrägt. Auf der LPGA Tour geht es dagegen für zwei Deutsche um die volle Spielberechtigung in der kommenden Saison.
Martin Kaymer im exklusiven Starterfeld
Ein kleines Feld von 30 der besten Golfer der Welt trifft sich in dieser Woche zur Nedbank Golf Challenge. Als einziger Deutscher reist Martin Kaymer nach Südafrika und ist bereits das fünfte Mal dabei. Das Turnier ist allerdings erst seit 2014 Teil des European-Tour-Kalenders und mit etwa 7160 Metern besitzt es einen der längsten Kurse auf der Tour. Neben den großen Stars, wie Danny Willet oder Henrik Stenson, geht auch Matthew Fitzpatrick an den Start. Der Engländer siegte in seiner diesjährigen Rookie-Saison beim British Masters. Alastair Roper, Turnierdirektor der Nedbank Golf Challenge, zeigt sich im Vorfeld begeistert vom Teilnehmerfeld: "Wir haben einen großartigen Mix von Stars der European Tour und der PGA Tour, Major-Sieger, Ryder-Cup- und Presidents-Cup-Spieler, ehemalige Weltranglistenerste."
European Tour: Nedbank Golf Challenge
European Tour in Südafrika | Nedbank Golf Challenge |
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Platz | Gary Player CC in Sun City, Südafrika, 7160 Meter, Par 72 |
Preisgeld | Preisgeldpool: 6.500.000 US-Dollar |
Titelverteidiger | Danny Willet, Zweitplatzierter: Ross Fisher |
Headliner | Danny Willet, Henrik Stenson, Bernd Wiesberger |
Deutscher Starter | Martin Kaymer |
European Tour begrüßt neues Turnier
Auf der European Tour wird mit der Australian PGA Championship in dieser Woche ein neues Turnier - von der PGA Tour of Australasia co-sanktioniert - gespielt. Das Turnier ist neben der Maybank Championship Malaysia ein Neuling auf dem internationalen Tourkalender. Dennoch, die Australian PGA Championship hat außerhalb der European Tour eine lange Tradition. 1905 wurde das Turnier das erste Mal gespielt. Der Sieger erhält die Joe Kirkwood Trophäe. Als einziger Deutscher geht David Klein, der mittlerweile in Neuseeland zuhause ist, an den Start. In der vergangenen Woche präsentierte sich der gebürtige Seppenrader in einer guten Form, belegte den geteilten 13. Platz.
European Tour: Australian PGA Championship
European Tour in Australien | Australian PGA Championship |
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Platz | RACV Royal Pines Resort in Cold Coast, Queensland/Australien, 6734 Meter, Par 72 |
Preisgeld | Preisgeldpool: 1.750.000 australische Dollar |
Titelverteidiger | - |
Deutscher Starter | David Klein |
Drei Hero-World-Challenge-Rookies auf den Bahamas
Seit 1999 richtet die Tiger Woods Foundation die Hero World Challenge aus. Dieses Jahr wird auf den Bahamas gespielt, 18 der besten Golfer weltweit hat Tiger Woods eingeladen, um Geld für seine Stiftung zu sammeln. Mit Brooks Koepka, J.B. Holmes und Anirban Lahiri gehen gleich drei Pros das erste mal bei Woods' Turnier an den Start. Die aktuellen Major-Sieger verdeutlichen dagegen die Exklusivität des Teilnehmerfelds. "Ich bin für die Chance dankbar, ein mit Stars gespicktes Elitefeld vorstellen zu dürfen", sagte Tiger Woods, der selbst nicht spielen wird. Diese internationalen Stars repräsentierten das schnell wachsende Golf weltweit.
PGA Tour: Hero World Challenge
PGA Tour auf den Bahamas | Hero World Challenge |
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Platz | Albany in New Providence, Bahamas, 6767 Meter, Par 72 |
Preisgeld | Preisgeldpool: 3.500.000 US-Dollar |
Titelverteidiger | Jordan Spieth, Zweitplatzierter: Henrik Stenson |
Headliner | Rickie Fowler, Jordan Spieth, Justin Rose |
Deutsche Starter | - |
Zwei deutsche greifen nach LPGA-Tour-Karte
Bei der Final Stage der Qualifying School geht es für die qualifizierten um die volle Spielberechtigung in der kommenden LPGA-Tour-Saison. Aus dem deutschen Lager gehen Sophia Popov und Isi Gabsa an den Start. Sophia Popov war in der vergangenen Saison bereits auf der LPGA Tour aktiv, scheiterte aber bei mehr als der Hälfte ihrer Turniere am Cut und muss daher den Umweg über die Q-School nehmen. Isi Gabsa erspielte sich erst vor kurzem ihre Ladies-European-Tour-Karte für 2016 und hat jetzt in Florida die Chance, auch beim amerikanischen Pendant mitzumischen. Die besten 20 Proetten bekommen am Ende der Final Stage die volle Spielberechtigung.
LPGA Tour: Qualifying School, Final Stage
LPGA Tour in den USA | Q-School, Final Stage |
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Platz | LPGA International in Daytona Beach, Florida/USA, 6480 Meter, Par 72 |
Gewinn | 20 volle Tourkarten für die LPGA Tour |
Deutsche Starterinnen | Isi Gabsa, Sophia Popov |