Beim Made in Denmark, dem einzigen Turnier der European Tour in Dänemark, messen sich die Spieler aus Europas erster Golfliga und kämpfen um ein Preisgeld von 1,5 Millionen Euro. Mit dabei sind fünf deutsche Spieler, für die es am zweiten Tag vor allem darum ging, ins Wochenende einzuziehen. Florian Fritsch, Bernd Ritthammer, Alexander Knappe, Moritz Lampert und Marcel Schneider riefen dabei ganz unterschiedliche Leistungen ab. Leider schaffte es keiner von ihnen, auf Tuchfühlung zur Spitzengruppe zu bleiben. Ganz vorne liegt aktuell der Engländer David Horsey bei -12 vor seinem Landsmann John Parry und dem Australier Richard Green drei Schläge dahinter.
Florian Fritsch hält die Fahne hoch
Mit einem tollen Finish von drei Birdies auf den letzten fünf Löchern konnte Florian Fritsch die Fehler vom Beginn der Runde eindrucksvoll ausbügeln. Zwei Bogeys spielte der 29-Jährige im Verlauf seiner Runde, ein Doppelbogey kam an der Sieben dazu. Hintenraus rettete Fritsch seinen Score aber gekonnt und liegt vor dem Wochenende bei insgesamt -4 auf T15.
Knapp am Cut: Ritthammer muss hoffen, Knappe solide
Für Bernd Ritthammer geht in dieser Woche ein sechswöchiger Turnier-Stretch auf der European Tour los, bei dem der Deutsche sich gegenüber seinen bisherigen Saison steigern möchte. Bei der Made in Denmark ist es ihm noch nicht gelungen. Nach Runden von 73 und 70 Schlägen sollte es am Ende ein Schlag zuviel sein für das Wochenende.
Ähnlich, aber diesen einen Schlag besser und damit am Samstag und Sonntag dabei, präsentierte sich Alexander Knappe. Nach zwei soliden 71er-Runden kann sich der 26-Jährige auf zwei weitere Tage in Farso einstellen.
Lampert und Schneider weit hinten bei Made in Denmark
Alles andere als nach Plan lief es für Moritz Lampert. Noch in der vergangenen Saison gewann der Deutsche drei Challenge-Tour-Turniere und sicherte sich damit die direkte European-Tour-Karte, in diesem Jahr läuft aber wenig zusammen. In Dänemark scheitert der 23-Jährige bei insgesamt +5 erneut deutlich am Cut.
Ebenfalls deutlich am Cut vorbei ging es für Marcel Schneider. Vergangene Woche erreichte er auf der Challenge Tour noch einen guten zwölften Platz, heute war er bei +12 meilenweit vom Wochenende entfernt.
(Flip-)Flop-Shot bei Made in Denmark
Eine Lage der besonderen Art hatte Mark Tullo - in diesem Fall bitte nicht spielen, wie er liegt. 😉
Mark Tullo has found a nasty lie. (via @FelipeAgui) pic.twitter.com/vjoiWtTZzO
— The European Tour (@EuropeanTour) 21. August 2015