Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen
Masters

Jordan Spieth bricht nächsten Rekord und wackelt trotzdem

12. Apr. 2015 von Tobias Hennig in Augusta, USA

Jordan Spieth liegt weiter in Führung beim Masters 2015, zeigte an den letzten Löchern aber Nerven. (Foto: Getty)

Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen

Jordan Spieth hat auch am Moving Day des Masters 2015 eindrucksvoll seine Titelambitionen unter Beweis gestellt. Wenngleich er heute drei Bogeys und sein erstes Doppelbogey hinnehmen musste, brach er dennoch den 54-Loch-Rekord, den bisher Raymond Floyd (1976) und Tiger Woods (1997) gemeinsam hielten. Spieth spielte sieben Birdies und brachte seinen Gesamtscore beim Masters 2015 damit auf -16 - einen Schlag besser als der bisherige Rekord nach drei Turniertagen.

Wer soll den 21-jährigen Texaner noch aufhalten? Der Kreis möglicher Aspiranten ist klein, sehr klein. Auf dem zweiten Rang liegt Justin Rose. Der Engländer hat nach seiner Runde von fünf unter Par (67) vier Schläge Rückstand auf den Führenden. Seinen Score sicherte er sich mit fünf Schlaggewinnen auf den letzten sechs Löchern. Einen weiteren Schlag hinter Rose liegt Phil Mickelson als alleiniger Dritter. Beide profitierten von Spieths Doppelbogey auf der 17 - er benötigte drei Putts auf dem Grün um zu lochen.

Jordan Spieth im Interview nach Runde 3

Jordan Spieth zeigt erste Schwächen

Am letzten Loch machte Spieth es dann noch spannender. Nach einem völlig verunglückten zweiten Schlag, der zwischen den Zuschauern landete, war das Par in Gefahr. Doch mit einem spektakulären Schlag über den Sandbunker hinweg gab er sich die Chance zum Par-rettenden-Putt aus zwei Metern - und nutzte sie. So sicher und abgebrüht wie auf den ersten beiden Runden sah Spieth am Samstag dennoch nicht mehr aus. Die erfahrenen Spieler hinter ihm scharren mit den Hufen und werden am Finaltag des ersten Majors des Jahres sicher von Anfang an Druck machen. Vor mehr als vier Spielern muss Spieth aber keine Angst mehr haben (Charley Hoffman liegt bei zehn unter Par auf Rang vier noch in Reichweite). Die Fünftplatzierten haben bereits zehn Schläge Rückstand.

Tiger Woods macht das Publikum glücklich

Für Tiger Woods, und all seine zahlreichen Fans rund um den Globus, lief der Moving Day des Masters 2015 ebenfalls erfreulich. Der 14-fache Majorsieger spielte sich mit einer Runde von vier unter Par (68) bis auf den geteilten sechsten Rang nach vorn und bewies, dass er tatsächlich wieder auf dem höchsten Level konkurrenzfähig ist. An fast jedem Grün wurde Woods mit lauten Jubelrufen der Fans begrüßt, an der 18 erhoben sich fast alle Zuschauer, um ihn bis zum Finale zu verabschieden.

Woods teilt sich seinen sechsten Platz mit dem Weltranglistenersten, Rory McIlroy, der am Moving Day seine bisher beste Runde beim Masters 2015 absolvierte. Mit vier Birdies, einem Eagle und zwei Bogeys beendete der Nordire seine Runde wie Woods mit 68 Schlägen. Besonders ärgerlich für McIlroy waren die beiden Schlagverluste, da er sie auf der 16 und der 18 kassierte. Lesen Sie hier einen ausführlichen Bericht zur Runde von Tiger Woods und Rory McIlroy.

Bernd Wiesbergers erstes Masters

Solide und schon durch den überstandenen Cut belohnt, arbeitete Bernd Wiesberger auch am Samstag Loch um Loch ab und gab sich keine Blöße bei seiner ersten Teilnahme am Masters. Der gebürtige Wiener zeigte wie am Vortag eine ordentliche 70er Runde und gab sich "zufrieden" mit seinem Spiel. Am Finaltag "will ich Schlag für Schlag das Beste rausholen", sagte der 29-Jährige nach seiner Runde im Interview. Lesen Sie hier einen ausführlichen Bericht zur Runde von Bernd Wiesberger.

Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen
Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen

Feedback