Nach den Turnieren am vergangenen Wochenende hat sich in den weltweiten Rankings einiges getan. So haben die Damen nun mit der 17-jährigen Lydia Ko die jüngste Nummer eins aller Zeiten. Der ehemals jüngste Weltranglistenerste Tiger Woods ist derweil sogar aus den Top 50 gerutscht, dort weilt nun stattdessen Österreicher Bernd Wiesberger mit besten Aussichten auf die Major-Teilnahme. Den ersten Platz bei den Männern hält nach seinem Sieg in Dubai natürlich weiterhin Rory McIlroy. Für Martin Kaymer rücken inzwischen die Top Ten in greifbare Nähe.
Bernd Wiesberger beim Masters?
Bei den Spielern aus dem deutschsprachigen Raum herrscht ein einziges Auf und Ab. Während Martin Kaymer sich durch seinen geteilten vierten Platz vom zwölften auf den elften Platz der Weltrangliste und damit in Top-Ten-Nähe bewegt, rückt für Marcel Siem die ersehnte Teilnahme am diesjährigen Masters in immer weitere Ferne. Der verpasste Cut in der vergangenen Woche kostete ihn erneut zwei Plätze - es ging vom 60. auf den 62. Rang, für das erste Major des Jahres sind aber nur die ersten 50 qualifiziert.
Stattdessen scheint ein Österreicher beste Chancen auf eine Teilnahme zu haben, denn mit seinem dritten Top-Ten-Ergebnis in Folge hat sich Bernd Wiesberger in die Top 50 gespielt. Von Platz 59 ging es für ihn auf den 48. Rang. Positiv verlief die Woche auch für Max Kieffer, mit seinem geteilten 32. Platz machte der 24-Jährige 17 Plätze gut - vorher auf Rang 319 liegt er nun auf Platz 302. Alle anderen Deutschen mit Ausnahme von Alex Cejka büßten derweil Plätze ein.
Lydia Ko ist die neue Nummer eins
Mit ihrem zweiten Platz bei der Coates Golf Championship hat die 17-jährige Neuseeländerin Lydia Ko es geschafft: Sie ist an Platz eins der Weltrangliste vorgerückt und damit die jüngste Weltranglistenerste in der Geschichte des Golfsports. Ihrer Position allerdings kann sie sich alles andere als sicher sein, denn derzeit trennen sie noch genau 0,03 Punkte von der ehemaligen Führenden Inbee Park. Für die deutschen Damen hingegen hat sich wenig verändert. Sandra Gal hält ihren Platz in den Top 50, während Caroline Masson durch ihre mäßige Platzierung einen Platz verloren hat. Auch bei einigen anderen Damen haben sich Platzwechsel ergeben - da allerdings in der vergangenen Woche keine von ihnen aufgeteet hat, sagen die Bewegungen nichts über ihre Leistungen aus.