Zwei Auftritte in den Foursomes - zwei souveräne Siege! Die europäische Kombi aus Graeme McDowell und dem französischen Rookie Victor Dubuisson mausert sich zu einem regelrechten Traumpaar des diesjährigen Ryder Cups. Am ersten Tag hatten die beiden bereits das zuvor so erfolgreiche Duo Mickelson/Bradley überlegen geschlagen. Samstagnachmittag fegten sie nun förmlich über die Paarung Jimmy Walker und Rickie Fowler hinweg.
Kantersieg für Erfolgs-Duo Dubuisson/McDowell
Dank einer unglaublich sicheren Spielweise und guter Harmonie zwischen den beiden Golfern, ging das Match am Ende mit 5&4 an Europa. Auf dem Weg dorthin ließen Dubuisson/McDowell ihren Gegnern nicht den Hauch einer Chance und machten schon auf den ersten neun Löchern klar, dass der Punkt in Europa bleiben würde. Bereits nach dem achten Loch zeigte das Leaderboard 5UP, ein Vorsprung, der zu keiner Zeit mehr in Gefahr geraten sollte.
Hartes Programm beim Ryder Cup hinterlässt Spuren
Nach ihrem harten Kampf im morgendlichen Fourball gegen Rory McIlroy sowie Ian Poulter und lediglich einer kurzen Pause, war den US-Amerikanern die Erschöpfung nahezu vom ersten Abschlag weg anzusehen. Wenig verwunderlich, dass nach nur einem geteilten Loch das Unheil aus Sicht der USA ihren Lauf nahm. Mehrere Bogey sorgten dafür, dass der Rückstand binnen kurzer Zeit anwuchs. Erst auf der elften Bahn sicherten sich die beiden US-Boys ihren ersten Lochgewinn. Mehr als Ergebniskorrektur war es zu diesem Zeitpunkt jedoch nichtmehr.
Ein weiteres Bogey an der 13 besiegelte ihr Schicksal und die europäischen Fans feierten ausgelassen das Überraschungspaar Dubuisson/McDowell. Mit ihrem zweiten Sieg trugen sie maßgeblich dazu bei, dass sich das Team Europa, nach dem schwächeren Vormittag, am Nachmittag beeindruckend zurückmeldete. Alles in Allem zeigten sowohl Victor Dubuisson als auch Graeme McDowell Leistungen, die für die entscheidenden Einzel am Sonntag viel versprechen lassen.