Dominic Foos ist längst kein Unbekannter mehr im deutschen Golfzirkus. Er gewann schon gefühlt jedes Juniorenturnier von Bedeutung, erspielte sich im Alter von 15 Jahren das beste Handicap, das es in Deutschland je gegeben hatte gilt manchem Experten als Jahrhunderttalent. Dass er das Zeug dazu hat, ein ganz Großer zu werden, das werden die wenigsten bestreiten. Vor einigen Tagen gab er mit seinem 17. Geburtstag bekannt, ins Profi-Lager gewechselt zu haben. „Ich fühle mich bereit für diesen Wechsel und die Vorfreude ist groß, den nächsten Schritt in meiner Golfkarriere zu machen“, sagte der Tour-Neuling zu diesem Schritt. Im ersten Turnier als Profi lief allerdings wenig zusammen, sodass Foos bereits am Freitag den Heimweg antreten wird.
Dominic Foos mit zu vielen Fehlern
Nach der verkorksten ersten Runde war klar, dass es in Durchgang zwei ganz schwierig werden würde, den Cut zu schaffen. Eigentlich habe er sich ganz wohl gefühlt, sagte der 17-Jährige nach dem ersten Tag, aber besonders das Spiel um die Grüns sei in Crans Montana extrem anspruchsvoll. "Ich geh' raus und geb' mein Bestes" hieß die Devise für Tag zwei, leider erneut mit wenig Erfolg. Dominic Foos startete auf der Zehn und konnte zu Beginn vier solide Pars notieren, bevor mit zwei Bogeys auf der 14 und 17 klar war, das wird nichts mehr.
Auch auf seiner zweiten Rundenhälfte musste der frisch gebackene Pro Schlagverluste hinnehmen. Bogey auf der Zwei, die Vier, ein 460 Meter langes Par 4, Dogleg rechts, beendete Foos zum zweiten Mal mit einem Doppelbogey. Im Gegenzug konnte er die Löcher sieben und neun Birdie spielen und sich damit wenigstens noch auf +9 spielen. Aktuell liegt Foos damit auf dem geteilten 145. Platz. Für ihn geht es in der kommenden Woche bei der KLM Open in den Niederlanden in die nächste Runde.