Die Italian Open haben Tradition - und scheinen ein Turnier zu sein, das den Spielern entweder liegt, oder nicht. Maximilian Kieffer erspielte sich in seiner Rookie-Saison 2013 bei der Italian Open eine starke Platzierung, bei -8 wurde der 24-Jährige im vergangenen Jahr geteilter 14., nur vier Schläge hinter dem Sieger. Und auch 2014 sieht es gut aus für Kiwi: Nach einer verletzungsbedingten, mehrwöchigen Pause steht der in Bergisch Gladbeck geborene Pro vor dem Wochenende bei -6 auf dem geteilten 14. Rang. Hennie Otto macht sich derweil auf, seinen eigenen Rekord einzustellen.
Blitzstart mit Nachhaltigkeit
Maximilian Kieffer hatte schwer mit einer Entzündung in seiner Hand zu kämpfen in den vergangenen Wochen, doch seinem Golfspiel scheint das nicht geschadet zu haben. Schon im Vorfeld der Italian Open äußerte sich Kiwi zuversichtlich, und er sollte bisher recht behalten. Nach seiner starken 68er Auftaktrunde ging es am zweiten Tag in Turin ähnlich gut weiter.
Zu verdanken hatte Kieffer das vor allem seinem guten Start. Mit einem Birdie auf Loch eins ging es auf die Runde, ein zweites Birdie kam auf Loch drei dazu: Ein Blitzstart wie am Vortag. Danach wurde es ruhiger um den Fortuna-Düsseldorf-Fan, konstant spielte er seinen Stiefel runter und notierte 15 Pars bis zum Ende. Er selber war zufrieden und sagte nach der Runde: „Heute hatte ich einen guten Start, doch Mitte der Runde waren meine Schläge nicht mehr so zwingend. Ich habe es aber geschafft meinen Score zusammengehalten. Auf den letzten Löchern konnte ich leider meine Chancen, die ich mir erspielt hatte, nicht mehr nutzen.“ Bei -6 liegt Maximilian Kieffer aktuell auf dem geteilten 14. Rang.
Hennie Otto im Ferrari-Modus: Vollgas!!
Mit -25 hält Hennie Otto den Rekord für den niedrigsten Sieg-Score bei der Italian Open, bei -15 ist der aktuell Führende auf dem besten Weg, noch einmal in den Bereich dieser Marke zu kommen. Am zweiten Tag spielte der 38-Jährige zehn unter Par und blieb damit einen Schlag unter dem Platzrekord. Die -25 gelang dem Südafrikaner 2008, womit er das Turnier gewinnen konnte. Anschließend sprangen noch zwei Top Tens raus, im vergangenen Jahr wurde Otto geteilter Achter. Sein Vorsprung auf den Zweiten, Bernd Wiesberger, beträgt aktuell drei Schläge.
Da die Runde noch läuft, können sich die Ergebnisse noch verschieben.