Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen
Back Nine

45 Millionen von Peyton Manning und Co.: Good Good wird zum Golf-Giganten

24. Mrz. 2025 von Michael F. Basche in Köln, Deutschland

(Foto: Screenshot Youtube@Good Good)

(Foto: Screenshot Youtube@Good Good)

Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen

Was zu beweisen war: Vor kurzem hatte Golf Post anlässlich der Creator Classic im Vorfeld der Players Championship über die wachsende Bedeutung und den rasch steigenden Einfluss der „Social-Media’listen im Profi-Golf berichtet. Dazu passt diese Meldung vom vergangenen Donnerstag, dass die YouTuber von Good Good Golf eine Kapitalspritze in Höhe von 45 Millionen Dollar haben. Eine Investorengruppe um den ehemaligen Football-Star-Quarterback und im Golfbusiness sehr aktiven Peyton Manning stellt Good-Good-Gründer Matt Kendrick und seiner Truppe das Geld für globale Expansion, Marketing und Merchandise sowie die Kreation von Social-Media-Inhalten zur Verfügung. „Wir sind im Produktionsbereich tätig, und dafür muss man Geld einsetzen. Bislang hat uns das bei einigen unserer Wachstumsinitiativen eingeschränkt“, verdeutlich Kendrick. Mit den 45 Millionen ist das Vergangenheit, jetzt kann Good Good Golf richtig klotzen.


„Good Good Golf hat eine unglaubliche Dynamik erlebt, da wir weiterhin neu definieren, was es bedeutet, eine moderne Golfmarke zu sein. Dieses Investment ermöglicht es uns, unsere Medien- und Marketinginitiativen zu erweitern und unserer schnell wachsenden Community noch mehr aufregende Inhalte, Produkte und Erfahrungen zu bieten. Wir machen uns die Kraft des Publikums zunutze, um Golf für Spieler und Fans aller Altersgruppen zugänglicher, dynamischer und ansprechender zu machen.“

Matt Kendrick, Gründer und CEO von Good Good Golf


Binnen fünf Jahren haben Kendrick und Co. eine sagenhafte Erfolgsgeschichte hingelegt und die Kreation von Content auf einzigartige Weise kommerzialisiert. Angefangen hat alles mit Kendricks Credo: „Lasst uns was Besonderes aufbauen, damit wir nicht für den Rest unseres Lebens Videos machen müssen.“ Daraus ist einer der erfolgreichsten Golfkanäle auf YouTube geworden: Mittlerweile besteht Good Good Golf aus 25 Leuten um den „Anchorman“ Garrett Clark (24) als Gesicht des  und hat mehr als 1,76 Millionen Follower, sponsert PGA-Tour-Profis, produziert Clips mit Superstars wie Tiger Woods und Rory McIlroy, kooperiert mit Callaway und vertreibt dort eine eigene Bekleidungskollektion, kauft sich als Miteigner beim TGL-Team Los Angeles Golf Club ein und organisiert eigene Veranstaltungen wie das Good Good GolfNow Desert Knockout, das am Vorabend der Phoenix Open vom Golf Channel übertragen wird. „Bei alldem ist YouTube, das die Marke populär gemacht hat, nur ein Vehikel für die weitreichenden Ambitionen“, schreibt Golf.com. „Good Good Golf ist eine seriöse, schnell wachsende Golfmarke, die YouTube nutzt, um hochwertige Golfprodukte zu entwickeln, zu vermarkten und zu verkaufen.“ Der passende Begriff dafür wurde auch schon gefunden: Creator Economy.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Garrett Clark (@garrettj_clark)

Tiger Woods: „Love is in the air …“

Outing: Tiger Woods hat seine Beziehung zu Vanessa Trump (47), der Ex-Frau von Donald Trump Jr. und Ex-Schwiegertochter des 45. und 47. Präsidenten der USA (2005 bis 2018), offiziell bestätigt – mit einem Frühjahrsposting auf dem Kurznachrichtendienst „X“, das so beginnt: „Love is in the air …“

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Golf Digest (@golfdigest)

Derweil stand der jeweilige Nachwuchs beim prestigeträchtigen Jugendturnier Sage Valley Invitational in Graniteville/South Carolina im Rampenlicht, hat sich allerdings eher mittelprächtig geschlagen: Charlie Woods belegte in seiner Altersklasse den geteilten 25. Platz unter 36 Teilnehmern, Vanessa Trumps Tochter und Präsidenten-Enkelin Kai Trump war in ihrer Kategorie 24. und Letzte. Gesamtsieger bei den Jungs wurde Miles Russell (16), der als eines der größten US-Talente gilt, bereits zwei Mal auf der PGA Tour abgeschlagen und 2024 als jüngster Spieler aller Zeiten einen Cut auf der Korn Ferry Tour geschafft hat.

Scheffler zur Wiedervereinigung: Fragt doch die LIV’ler!

Klare Ansage: Scottie Scheffler lässt keinen Zweifel daran, auf welcher Seite er hinsichtlich der aktuellen Situation und des Schisma im Profigolf der Männer steht. Und er nimmt diesbezüglich auch kein Blatt vor den Mund. „Ich verstehe, dass die Fans sauer sind. Aber wenn ihr den Grund für die Spaltung wissen wollt, dann fragt doch einfach die Jungs, die zu LIV gegangen sind“, ätzte der Weltranglistenerste und Masters-Titelverteidiger bei einer Vor-Pressekonferenz zum ersten Major eines jeden Golfjahres kommendes Jahr im Augusta National Golf Club. „Ich nehme es ihnen nicht übel, ich vermisse auch den Wettbewerb mit ihnen und ich wünschte, einige wären nicht gegangen. Aber sie haben ihre Wahl getroffen und wussten um die Konsequenzen. Also, geht dahin, wo die gerade spielen, und findet dort heraus, warum es noch keine Wiedervereinigung im Golf gibt.“

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von GOLF.com // GOLF Magazine (@golf_com)

LPGA: Fehler lässt Sophia Popov ins Turnierfeld rutschen

Peinlicher Fehler: Die LPGA hat vergangene Woche in einer Erklärung mitgeteilt, dass bei drei Turnieren versehentlich nicht die jeweils erste Nachrückerin gelistet worden ist, sondern ein Mitglied, das eigentlich gar nicht dafür qualifiziert war. Es handelt sich ausgerechnet um Sophia Popov, die nach einem Jahr Mutterschutz 2024 wieder ins Turniergeschehen eingestiegen war, die Saison aber nur auf Platz 136 beendet hatte, auch in der Q-School gescheitert war und für 2025 nur auf Platz 57 der generellen Nachrückerliste steht. Durch den Fehler rutschte sie dennoch beim Founders Cup, bei der Honda LPGA Thailand und bei der HSBC Women’s World Championship ins Hauptfeld, obwohl das den Spielerinnen Saki Baba (Founders Cup), Hira Naveed (Thailand) and Peiyun Chien (World Championship) zugestanden hätte. Popov muss jetzt die bei den No-Cut-Turnieren erspielten Preisgelder zurückgeben, außerdem werden ihr die Punkte für die Weltrangliste und andere Rankings wieder abgezogen. „Ich habe mich zu Beginn der Saison ausdrücklich bei der LPGA nach meinem Status erkundigt“, sagte Popov zu dem Vorfall. „Sonst hätte ich doch gar nicht meine Familie zurückgelassen, um nach Asien zu reisen.“

Trailer für Happy Gilmore 2 mit McIlroy, Daly, DeChambeau

Geschürte Erwartungen: Nach ersten Schnipseln ist nun der offizielle Trailer für Happy Gilmore raus. Diesmal „werben“ unter anderem Rory McIlroy, Scottie Scheffler, Bryson DeChambeau und John Daly für die Fortsetzung des Kinoklamauks mit Adam Sandler in der Hauptrolle, den Netflix am 25. Juli ausstrahlt:

Harrington: Tour-Champions-Werbung an McIlroys Adresse

Nachschlag: Rory McIlroy bekommt weiteren Gegenwind für seine Äußerung, sich einen Start auf dem Ü50-Circuit PGA Tour Champions nicht vorstellen zu können, weil dann in seiner Karriere doch noch was fürchterlich schiefgelaufen sei. Nachdem bereits Ernie Els eine harsche Replik verpasst hat, meldet sich nun auch Padraig Harrington zu Wort, allerdings etwas moderater. Es klingt fast wie eine Empfehlung. „Ich war noch nie so glücklich wie auf der Champions Tour. Ich liebe mein Golf und das Leben hier auf der Tour“ so der dreifache irische Majorgewinner. „Ich kann mir nicht vorstellen, warum jemand das nicht tun möchte. Ich lebe etwas permanent, für das andere Leute ein Jahr lang sparen würden, um es eine Woche genießen zu dürfen.“

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Golf on CBS (@golfoncbs)

Erwartbare Witze über Schefflers Ravioli-Apèro

War ja klar: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott bekanntlich nicht zu sorgen, und so hat Scottie Schefflers Speisenfolge für das Champions Dinner am Dienstag der Masters-Woche die erwartbaren Reaktionen in den sozialen Medien hervorgerufen. Und das nicht nur, weil der Weltranglistenerste wenig Einfallsreichtum zeigt und weitgehend das Menü von 2023 wiederholt. Besonders „Papa Scheff's Meatball and Ravioli Bites“ bei den Apéros haben es den Fans angetan. Einige würdigen die darin enthaltene Selbstironie, hatte sich Scheffler doch an Weihnachten beim Ausstechen von Ravioli mit einem Weinglas heftig an der Hand verletzt; andere hoffen einfach nur: „Hoffentlich ist er diesmal nicht für die Zubereitung zuständig.“ Die Sorge ist unbegründet: Das Menü wird von der Küchencrew des Augusta National Golf Club zubereitet, Scheffler muss bloß die Zeche bezahlen.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Golf Digest (@golfdigest)

Trumps Golf kostet USA bereits 23 Millionen

Wasser predigen, Wein trinken: Donald Trump hat bei seiner Wiederwahl angekündigt, die Verschwendung von Staatsgeldern in den USA einzudämmen, und versucht genau das mit seinem Erfüllungsgehilfen Elon Musk durchzuziehen. Selbstredend aber gilt die Sparsamkeit nicht für den First Golfer himself. Während The Donald Zehntausende von Bundesbediensteten feuert, Behörden schließt und die US-Demokratie demontiert, verschlingen seine Golftrips zig Millionen Dollar. Gerade hat er nach eigenen Angaben zum x-ten Mal die Clubmeisterschaft gewonnen, was unter anderem Rick Reilly zu einer sehr süffisanten Antwort herausforderte, der 2019 das Buch „Commander in Cheat“ über Trump und dessen Schummeleien auf dem Golfplatz geschrieben hat.

Sieben Mal war Trump seit der Amtseinführung am 20. Januar auf seinen Anlagen in Florida, sechs Mal davon in Mar-a-Lago. Jedes Mal fliegt er mit der Airforce One, dem gesamten Stab und einem Haufen Secret-Service-Beamten; eine zweite Maschine befördert die Fracht, unter anderem die Präsidenten-Limousine The Beast. Berechnungen des Amts für Rechenschaftspflicht der Regierung (Government Accountability Office/GAO), das vermutlich ebenfalls bald aufgelöst wird, haben ergeben, dass Trumps Trips nach Florida den US-Steuerzahler bereits 23 Millionen Dollar gekostet hat. Die Trump Organisation bereichert sich kräftig an den Aufenthalten des Präsidenten, vermietet Zimmer mit Aufschlägen von bis zu 300 Prozent und so weiter. Selbst Secret-Service-Zimmer werden mit 1.815 Dollar pro Nacht berechnet. Darin nicht enthalten sind die Kosten, die vor Ort entstehen. Das Sheriffs-Department in Palm Beach County beziffert die Unterstützung für den Secret Service mit 240.000 Dollar – pro Tag – und hat einen Nachtragshaushalt in Höhe von 45 Millionen Dollar beantragt – für dieses Jahr.

Trump selbst begründet seine Aufenthalte damit, dass Mar-a-Lago sein „Winter White House“ sei, also quasi sein Homeoffice. Vor allem aber empfängt er dort all jene, die um seine Gunst buhlen: Repräsentanten anderer Staaten, Wirtschaftsbosse, Lobbyisten. Für fünf Millionen Dollar dürfen die ihn unter vier Augen treffen, für eine Million Dollar gibt’s ein Platz am Tisch bei kleinen Candlelight-Dinners mit handverlesenen Teilnehmern. Einmal mehr, so notiert das britische Blatt The Guardian in einem entsprechenden Bericht, nutze Trump die Präsidentschaft, um sich und seine Familie zu bereichern. Unsereinem stellt sich da vor allem eine Frage: Und was ist mit Eiern?

Adam Hadwin, der begossene Pudel

Das Letzte: … sind Wutanfälle auf dem Golfplatz, egal ob Profis oder Amateure, Scratch-Handicapper oder Hacker. Sahith Theegala hat sich bei der Valspar Championship an der inoffiziellen Wertung im Schlägerweitwurf versucht, …

… aber Adam Hadwin schlägt dem Fass den Boden aus. Oder besser: den Deckel. Der Kanadier hackt nach einem Doppelbogey auf der Neun des Copperhead Course von Innisbrook beim Gang vom Grün voller Wut in den Boden und trifft prompt einen Sprinkler, der ebenso prompt reagiert. Geschieht Hadwin ganz recht, dass er in jeder Hinsicht wie ein begossener Pudel dastand.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Fore Play (@foreplaypod)

Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen
Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen

Feedback