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European Tour

Open de France – Martin Kaymer in Top Five, McIlroy lässt sich Zeit

02. Jul. 2016 von Carina Olszak in Paris, Frankreich

Martin Kaymer stürmt am Moving Day der Open de France nach vorne. (Foto: Getty)

Martin Kaymer stürmt am Moving Day der Open de France nach vorne. (Foto: Getty)

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Am Moving Day der Open de France fuhren die Spieler mit den Nerven der Golffans Achterbahn: So verlor Rory McIlroy, der als Führender in den dritten Tag in Paris gestartet war, auf seiner Front Nine ganze fünf Schläge, nur um dann auf den letzten neun Löchern ausschließlich Birdies zu spielen und am Ende doch noch auf Platz zwei zu landen. Denn Spitzenrang konnte der Nordire jedoch nicht verteidigen. Er verlor ihn an Thongchai Jaidee, der zurzeit bei einem Gesamtscore von -8 ganz vorne liegt.

Martin Kaymer kämpft sich in die Top Five

Martin Kaymer kämpfte sich während der dritten Runde der Open de France weiter nach vorne, nachdem er nach einem misslungenem ersten Tag bereits am Cut zu scheitern drohte. Der deutsche Pro kommt jedoch immer mehr in seinen Rhythmus und spielte auf der 14 sogar ein Eagle, obschon er auf der Bahn zunächst das Fairway verpasste und dann im Bunker landete. "Ich mag es nicht wirklich, den Ball abzulegen auf einem Par-Fünf-Loch, also habe ich das Grün anvisiert, obwohl mein Teeshot im Rough gelandet ist", so Kaymer. Es sei natürlich ein massiver Bonus, daraus noch ein Birdie zu machen, obwohl er eigentlich mit vier Schlägen gerechnet habe.

Um zu gewinnen, müsse er seinen Kursrekord, der bei -9 für den Tag liegt, vielleicht nicht gänzlich einstellen, meinte Kaymer auf die Frage hin, wie er seine Chancen im Vergleich zu den Führenden - immerhin ist Jaidee schon fünf Schläge entfernt. Allerdings wäre ein Score von -6 oder -7 schon nötig. "Aber das ist immer, was du denkst. Normalerweise musst du nicht so tief scoren. Ich werde morgen einfacheinen meiner Lieblingskurse auf der European Tour genießen!"

Bernd Wiesberger bleibt ebenfalls vorne dran

Noch einen Schritt weiter nach vorne ging es für Bernd Wiesberger, der sich nach einem verkorksten Rundenstart mit zwei Bogeys doch noch die vierte Position holte. Der Österreicher ließ sich dadurch jedoch nicht aus der Ruhe bringen und machte dann auch keine Fehler mehr. Gute Drives und solides Putting halten den Wiener Jung bei einem Tagesscore von -1 im Rennen um die Titelverteidigung.

Marcel Siem schwächelt auf seinem Lieblingsplatz

Gestern noch freute sich Marcel Siem auf Facebook über zwei solide Tage, die mal wieder gut täten. Doch auch gestern schon merkte der deutsche Pro seinen "relativ kühlen" Putter und den schwächelnden Driver an. In der dritten Runde der Open de France verbesserte sich Siems Spiel mit diesen Schlägern leider nicht, sondern verschlechterte sich rapide. Nur sieben von 14 getroffene Fairways und vor allem 35 Putts verursachten seine bislang schwächste Runde. Mit einem Tagesscore von +6 rutscht Marcel Siem auf seinem selbst erklärten Lieblingsplatz 31 Plätze ab und rangiert aktuell auf Position T49.

Zwischenstand der Open de France

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