Das Eröffnungsturnier der LPGA-Saison 2015 fand ein nervenaufreibendes Ende, als Lydia Ko kurz vor knapp ihren beinahe sicheren Sieg an die Südkoreanerin Na Yeon Choi vergab, die nun die Trophäe der Coates Golf Championship in die heimische Vitrine stellen darf. Einen Sprung aufwärts hingegen tat Sandra Gal und landete letztlich doch noch unter den Top 25, während es Caroline Masson nicht mehr gelang, sich von den vergangenen Runden zu erholen.
Erster Scheck 2015 für Na Yeon Choi
Na Yeon Choi heimste am Finaltag der Coates Golf Championship den ersten Siegesscheck 2015 ein. Mit einer 68er Abschlussrunde spielte sie sich mit 16 Schlägen unter Par an die Spitze des Feldes und entschied so schließlich das Turnier für sich. 225.000 US-Dollar und 500 Punkte im Race to the CME Globe nimmt sie mit nach Hause. Hinter Choi platzierten sich ihre Landsfrau Ha Na Jang, die US-Amerikanerin Jessica Korda und Youngster Lydia Ko, die auf den letzten Metern ihre Chancen auf den Sieg mit einem Doppelbogey am vorletzten Loch zunichte machte.
Lydia Ko stellt neuen Rekord auf
Ein außerordentlich respektabler "Trostpreis" wartet auf den Shooting Star Lydia Ko, denn auch wenn sie sich den Sieg letztendlich doch nicht sichern konnte, reicht der geteilte zweite Platz für die 17-Jährige aus, um Inbee Park zu verdrängen und damit auf Platz eins der Weltrangliste vorzurücken. So wird sie zur jüngsten Weltranglistenersten in der Geschichte des Profigolf - auch unter den Männern hat es niemand jemals jünger an die Spitze geschafft. Die Neuseeländerin schlägt den bisherigen Rekord von Tiger Woods, der mehr als drei Jahre älter war als sie, als er zum ersten Mal das internationale Ranking anführte.
Sandra Gal fängt sich, Caroline Masson nicht
Sandra Gal hat hart gekämpft bei der Coates Golf Championship. Eine deprimierende 77er Auftaktrunde machte ihr bis zum Schluss zu schaffen - erst am Moving Day hatte die Deutsche mit Wahlheimat in den Vereinigten Staaten es geschafft sich auf Even Par zurückzuspielen. Diesen Aufwärtsschwung ergänzte sie am letzten Turniertag mit einer 69 und platzierte sich so mit drei Schlägen unter Par tatsächlich noch unter den Top 25 auf dem geteilten 21. Rang.
Caroline Masson hingegen blieb ihren mäßigen Leistungen bei dem Event weiter treu und beendete auch die finale Runde über Par. Nach abschließenden 74 Schlägen und insgesamt neun Schlägen über Par musste sie sich mit dem geteilten 69. Platz begnügen.
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