Das Turnier in Nordirland, an dem die Damen und die Herren der European Tour auf dem gleichen Platz und verschiedenen Kursen gegeneinander spielen, ist vorbei. Die drei Deutschen Maximilian Rottluff, Maximilian Schmitt und Freddy Schott spielten sich alle gemeinsam auf den geteilten zwölften Rang. Das Turnier gewinnt der Brite Daniel Brown mit weitem Abstand. Bei den Frauen war das Ergebnis knapper. Mit Alex Pano und Gabriella Cowley kämpfte Esther Henseleit im Playoff gegeneinander um den Sieg. Die Amerikanerin Alex Pano konnte dieses erst nach drei Playoff Löchern für sich entscheiden.
Esther Henseleit verpasst ersten Sieg knapp im Playoff
Mit zwei 69er Runden am Wochenende spielte Esther Henseleit dauerhaft an der Spitze um den Sieg mit. Sie startete ihr Turnier gleich mit dem ersten Birdie auf dem ersten Loch. Auch zwei darauf folgende Bogey schüchterten sie nicht ein und sie erspielte sich mit einem Birdie auf der Neun die Even Par Runde auf den Front-Nine. Mit einem Bogey und drei weiteren Birdies steht sie nach 17 Löchern bei einem Gesamtergebnis von 7 Schlägen unter Par und einem Schlag hinter der Führenden. Sie bewies Nerven aus Stahl und spielte das benötigte Birdie auf der 18, dass ihr im Playoff noch zum Verhängnis werden sollte.
Eben auf dieser 18, die sie vorher noch problemlos spielte, misslang ihr schon der Abschlag. Die Britin Gabriella Cowley und die erst 19-jährige Amerikanerin spielen das Loch beide souverän und Esther Henseleit musste nach dem ersten Playoff Loch bereits den Titel aufgeben. Pano spielte die beste Runde des Tages. Mit sechs Schlägen unter Par war sie die erste die mit dem Tagesergebnis von acht Schlägen unter Par im Clubhaus ankam. Sie setzte sich dann im Playoff durch und besiegelte damit ihren ersten Sieg und ist die jüngste Gewinnerin auf der Ladies European Tour dieses Jahr.
Auch Olivia Cowan konnte mit ihrem Turnier zufrieden sein. Mit dem alleinigen fünften Rang spielte sie eines der besten Turniere ihrer Saison. Mit sechs Schlägen unter Par war ihr Abstand zur Führung gering. Sophie Witt spielte Even Par nach vier Tagen und sicherte sich damit T16. Ein erfolgreiches Wochenende der deutschen Damen.
Daniel Brown gewinnt mit Abstand die ISPS Handa World Invitational
Das Turnier der Herren entschied der Brite Daniel Brown für sich. Bereits an den ersten drei Tagen spielte er sich eine Führung heraus, die ihm erlaubte eine durchwachsene Runde am Finaltag zu spielen. Mit gleich zwei Bogeys auf den ersten drei Löchern startete er nicht nach Plan ins Turnier. Auf der Fünf und der Sechs konnte er seinen holprigen Start zwar wieder ausgleichen, spielte auf den Back-Nine aber gleich zu Beginn drei weitere Bogeys. Durch souveräne letzte Löcher sicherte er sich ein Tagesergebnis von einem Schlag unter Par. Mit einem Gesamtergebnis von 15 Schlägen unter Par gewinnt er mit fünf Schlägen Abstand auf Verfolger Alex Fitzpatrick.
Die deutschen Herren entschieden sich für ein gemeinsames Ergebnis von zwei Schlägen unter Par. Sie landeten damit auf dem gemeinsamen zwölften Platz. Für Maximilian Rottluff, Freddy Schott und Maximilian Schmitt ist das Top 20 Ergebnis auf den anspruchsvollen Kursen in Nordirland ein gutes Ergebnis und für jeden eine der besten Platzierungen ihrer Saison.
