Der Preis wird für außergewöhnliche Leistungen als Golflehrer und Golf-Trainer verliehen und gilt als höchste Auszeichnung in diesem Segment in Europa. Die CPG, die unter ihrem Dach führende PGAs Europas vereint, honoriert damit auch die großartigen Erfolge, die Ulrich Eckhardt in der Saison 2020 mit seinen Spielern feierte, als das deutsche Team Mannschafts-Europameister wurde und Team-Mitglied Matthias Schmid bei der Einzel-EM seinen Titel verteidigte.
John Jacobs Award: Erster deutscher Preisträger
Hertfordshire/Böhmischbruck – Ulrich Eckhardt ist der erste Deutsche und auch das erste Mitglied der PGA of Germany, dem der hochkarätige Award der CPG verliehen wird, die ihren Sitz im englischen Hertfordshire hat; als Preisträger vorgeschlagen hatte den 53-Jährigen die PGA of Germany. „Wir sind sehr stolz darauf, dass mit Ulrich Eckhardt erstmals ein Mitglied unseres Berufsverbands die höchste Auszeichnung für sein Wirken als Teacher und Coach erhält, die es in Europa gibt“, so Stefan Quirmbach, der Präsident der PGA of Germany. „Uli Eckhardt beweist seit vielen Jahren, dass kontinuierliche und qualitativ hervorragende Arbeit zum Erfolg führt, und ich bin mir sicher, dass die jetzt so herausragenden Spieler seines Kaders eines Tages auch als Professionals bestehen können.“
„Ich freue mich sehr, dass ich diese Auszeichnung erhalte“, so Ulrich Eckhardt, der den Award am Donnerstagnachmittag im Rahmen einer Online-Verleihung entgegennahm. „John Jacobs – das ist ein Name, mit dem ich als Golfspieler und später auch als Golflehrer und Trainer aufgewachsen bin. Auch deshalb bedeutet mir diese Ehrung sehr viel.“ Der John Jacobs Award wird seit 2011 verliehen und ist nach dem 1925 geborenen Engländer John Robert Maurice Jacobs benannt, der zu den herausragenden Persönlichkeiten des Golfsports in Europa zählt.
Corona-Zeit für intensives Training genutzt
„Wir haben das Corona-Jahr 2020 sehr gut für uns genutzt – vielleicht besser als andere Nationen“, so Uli Eckhardt zu den herausragenden Erfolgen seiner Spieler in den letzten Monaten. „Im Golf Club St. Leon-Rot konnten wir sehr früh wieder trainieren und hatten dort in den Lockdown-Wochen die gesamte Anlage im Prinzip für uns. Das war eine sehr intensive und wertvolle Zeit. Und auch danach haben wir bei den Corona-Wettkämpfen, wie wir verschiedene Turniere und Trainingsmaßnahmen genannt haben, viel Wettspiel-Praxis sammeln können. Dass wir da und auch in den Jahren zuvor in unserer Arbeit offensichtlich einiges richtig gemacht haben, und dass dies nun auch mit dem John Jacobs Award durch den Dachverband unseres Berufes in Europa auf einer so großen Bühne honoriert und damit weithin wahrgenommen wird, das freut mich sehr.“
Ulrich Eckhardt: "Mehr deutsche Spieler auf die European Tour bringen"
Das nächste Ziel von Eckhard ist klar definiert: „Ich möchte in den kommenden Jahren deutlich mehr Deutsche auf die European Tour bringen. Für einige Spieler hat sich durch Corona der Wechsel ins Profilager um voraussichtlich ein Jahr verschoben, sonst würden sie schon 2021 als Professionals spielen. Nun werden wir sie auf einen Wechsel zur Saison 2022 vorbereiten, und ich bin mir sicher, dass sie ihren Weg bei den Professionals machen werden.“ Auch dann übrigens mit Unterstützung von John-Jacobs-Preisträger Uli Eckhardt, der als Herren-Coach des Golf Team Germany sowohl Deutschlands beste Amateure als auch mit Spielern wie aktuell Sebastian Heisele oder Maximilian Kieffer einige der stärksten deutschen Professionals betreut. Seine Philosophie dabei: „Es gibt kein Schema F: Jeder Spieler ist ein Individuum, und man muss ihn so sehen und so nehmen, wie er ist. Und ihm helfen, das Beste aus seinen Möglichkeiten zu machen.“ Das gelingt Ulrich Eckhardt seit vielen Jahren auf herausragende Weise. Oder wie John Jacobs sagen würde: „Ich unterrichte keine Methode. Ich unterrichte Menschen.“
(Text: PGA of Germany)