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European Tour

Hero Indian Open: SSP Chawrasia holt sich den Indian-Hattrick

20. Mrz. 2016 von Alexander Swan in Neu-Delhi, Indien

SSP Chawrasia holt sich bei der Hero Indian Open seinen dritten European-Tour-Titel. (Foto: Getty)

SSP Chawrasia holt sich bei der Hero Indian Open seinen dritten European-Tour-Titel. (Foto: Getty)

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SSP Chawrasia siegt bei der Hero Indian Open. Zweite werden Jeunghun Wang und Titelverteidiger Anirban Lahiri, auf T4 kommen Angelo Que und Adilson Da Silva. Nach dem Indian Masters (2008) und Avantha Masters (2011) fährt Chawrasia seinen dritten European-Tour-Titel ein, alle drei Titel also in Indien. Zudem stellt der Inder einen neuen Rekord auf: Vergangenes Jahr siegte Lahiri mit insgesamt sieben unter Par, Chawrasia kam in diesem Jahr auf 15 unter Par.

SSP Chawrasia holt den Indian-Hattrick

Schon kurz vor Rundenende war klar, dass Anirban Lahiri und SSP Chawrasia den Sieg unter sich ausmachen mussten, denn Wang war bereits im Clubhaus und konnte somit nicht mehr aktiv ins Geschehen eingreifen. Auf Loch 18 wurde es dann noch einmal spannend. Chawrasia schlug seinen Ball ins Rough, pitchte die Kugel dann aber gekonnt auf etwas weniger als zwei Meter ans Loch heran.

Anirban Lahiri wurde hingegen zu einem Drop gezwungen, denn sein Ball landete genau an einer Bande. Nach dem Drop chippte aber auch er seinen Ball gekonnt auf das Grün, der Abstand zum Loch war aber deutlich größer als bei seinem Landsmann. Für Lahiri musste ein Birdie-Putt her, wollte er Chawrasia unter Druck setzen und ihn möglicherweise doch noch in ein Playoff zwingen. Doch der Putt des Vorjahressiegers ging daneben. Chawrasia - im Luxus, sogar zwei Putts machen zu dürfen - lochte schließlich noch zum Birdie und holte sich somit den Sieg bei der Hero Indian Open.

Titelverteidiger unterliegt bei Hero Indian Open

Noch vor etwa einem Jahr musste SSP Chawrasia in den sauren Apfel beißen und zum ersten indischen Playoff auf der European Tour gegen Anirban Lahiri antreten, der das Turnier schließlich gewann. Dieses Jahr muss sich Lahiri seinem Landsmann geschlagen geben.

Auch Jeunghun Wang mischte das Leadeboard im Finale noch einmal auf. Der Südkoreaner spielte mit vier Birdies eine makellose Runde und setzte die beiden Inder damit unter Druck. Den Unterschied zu Lahiri und Chawrasia machte Wangs zweite Runde aus: Dort spielte Wang sechs Bogeys, die er nicht mehr ausgleichen konnte und daher mit zwei über Par abschloss.

Max Kieffer spielt gutes Turnier

Maximilian Kieffer kann mit dem geteilten 15. Platz sehr zufrieden sein. Bereits vor dem Wochenende konstatierte er, dass er nicht den besten Tag auf den Grüns erwischt hätte. Auf seinen Score schlug sich diese kleine Selbstkritik aber nicht nieder. Kieffer holte in allen Runden der Hero Indian Open Schlaggewinne raus. So auch im Finale, in dem der einzig verbliebene Deutsche im Teilnehmerfeld seine schwächste Leistung (71/-1) ablieferte. Zwar erlaubte sich der 25-Jährige nur einen Fehltritt, allerdings saßen auch nur zwei Birdies drin. Trotzdem kann Max Kieffer mit seinem Abschneiden durchaus zufrieden sein, ist es doch seine erste Top-15-Platzierung in diesem Jahr.

Endstand der Hero Indian Open

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