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PGA Tour

Dell Technologies Championship: Jon Rahm erobert die Spitze

03. Sep. 2017 von Jacqueline Sauer in Norton, Massachusetts

FedExCup Playoffs Dell Technologies Championship 2017 Ergebnisse Tag 2 Jon Rahm

Jon Rahm beißt sich in Runde zwei an der Spitze fest. (Foto: Getty)

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Schon zum Auftakt hatte Jon Rahm dem Führenden im Nacken gesessen, nun übernahm er selbst die Führung: Mit neun Schlägen unter Par geht er von der "Pole Position" aus in den Moving Day der Dell Technologies Championship, der aufgrund des Labour-Day-Wochenendes auf einem Sonntag liegt. In Acht nehmen muss sich Rahm dann vor allem vor dem Quartett, das nur zwei Schläge entfernt von ihm liegt, bestehend aus den beiden Amerikanern Kyle Stanley und Kevin Streelman, sowie dem Kanadier Adam Hadwin und dem Engländer Paul Casey.

Dustin Johnson bricht ein...

Als er es sich gleich nach seinem Sieg beim ersten FedExCup-Playoff auch beim darauffolgenden gleich wieder an der Spitze gemütlich machte, schien es für einen Moment, als sei Dustin Johnson, wie schon einmal im Frühjahr, schier unbesiegbar. Doch was Siegfried das Feigenblatt, das war "DJ" eine mäßige zweite Runde - allem voran zwei Doppelbogeys auf der Back Nine. Hier landete der Longhitter beide Male mit dem ersten Schlag abseits des Fairways und er brauchte weit mehr Schläge bis zum Grün als geplant.

Auch der Putter konnte es weder an der 10 noch an der 15 heraus reißen, zwei weitere Bogeys und fünf Birdies resultierten schließlich in einer 72er Runde, sodass er sich angesichts der starken Leistungen der Konkurrenz nicht nur von der Führung, sondern auch gleich von den Top 10 verabschieden musste. Mit vier Schlägen unter Par liegt er vor dem Moving Day auf dem geteilten 15. Platz.

...und Jon Rahm übernimmt das Ruder

Des einen Leid, des andern Freud': Während Johnson sich nun also in den kommenden Runden dem Versuch widmen wird, mit zwei furiosen Runden trotzdem den zweiten Sieg in Folge zu holen, hat Jon Rahm die Gunst der Stunde genutzt, um zum neuen Spitzenreiter zu avancieren. Der spanische Youngster, der in der Weltrangliste derzeit sogar vor Masters-Champion Sergio Garcia rangiert, hatte gemeinsam mit besagtem Landsmann bereits zum Auftakt knapp hinter Johnson auf der Lauer gelegen. Garcia musste allerdings eine 73er Runde verschmerzen und fand sich am Ende des Turniertages auf T28 wieder.

Seine neue Position hat Rahm allem voran seinen grandiosen letzten Neun zu verdanken. Nachdem er nämlich, an Tee 10 gestartet, seine ersten Neun mit einem Birdie, einem Bogey, einem Doppelbogey und abschließenden Eagle zwar recht bunt, aber keineswegs zielführend gestaltet hatte, zündete er auf den Löchern 1 bis 9 ein regelrechtes Birdie-Feuerwerk - fünf an der Zahl waren es, mit denen er sich schließlich zwei Schläge Vorsprung zum Rest des Feldes erspielte.

Rory McIlroy wartet darauf, "dass die Saison vorbei ist"

Für Rory McIlroy hingegen, der einen Großteil der Saison mit einer Rippenverletzung zu kämpfen hatte, fand die Dell Technologies Championship ein frühes Ende. Knapp verpasste er sein Ticket in den Moving Day, als er seine anfängliche 72 mit einer 74 am zweiten Tag ergänzte. Den Ausschlag zum verfehlten Cut gab ein Doppelbogey an der 5, nur fünf Löcher vor Ende seiner Runde, wo er von einer misslichen Lage in die nächste geriet. Gegenüber der PGA Tour sagte McIlroy nach seiner Runde: "Im Grunde warte ich darauf, dass sie Saison vorbei ist und das spiegelt sich in meinem Spiel wieder."

In die kommende Woche wird es der Nordire allerdings noch schaffen, anders als der frischgebackene Papa Adam Scott. Der Australier war erst vor wenigen Wochen Vater eines Jungen geworden und hatte darauf gehofft, seine Saison noch um die kommenden beiden FedExCup-Playoffs verlängern zu können. Sein verpasster Cut und der damit einhergehende 83. Rang im FedExCup-Ranking allerdings bescheren ihm stattdessen mehr Zeit mit der Familie.

Aller guten Dinge sind...doch nicht drei

Was Runde zwei der Dell Technologies Championship außerdem auszeichnete? Ein beinahe infaltionäres Hole-in-One-Aufkommen! Da war Grayson Murray an der 8...

...und Lucas Glover (nur 65 Sekunden später!) an der 16...

...und dann beinahe auch noch Hideki Matsuyama:

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