Das Turnier ist in diesem Jahr ein Duell der Giganten: Rory McIlroy, Jason Day und Jordan Spieth treten hier gegeneinander an. Für das Trio geht es um die Weltranglistenführung und um den vorletzten Erfolg in der endenden PGA-Tour-Saison und dem FedExCup, kurz: Um die derzeitige Vorherrschaft im internationalen Profi-Golf. Die Nase vorn hat nach dem dritten Turniertag in Lake Forest dabei weiter souverän Jason Day, der eine 69 notierte und bei -20 das Feld anführt. Auf dem geteilten zweiten Platz liegen Scott Piercy und Daniel Berger bei -14, verfolgt von Rory McIlroy.
Jason Day startet mit bequemem Vorsprung
Mit seinen beiden ersten Runden von 61 und 63 stellte Jason Day nicht nur den PGA-Tour-Rekord über 36 Löchern ein, sondern sicherte sich auch mit fünf Schlägen Abstand bei -18 eine außerordentlich bequeme Führung. Schließlich will der erste Platz im FedExCup-Ranking verteidigt werden. Der 27-Jährige reitet derzeit immerhin auf einer echten Erfolgswelle: Drei seiner letzten fünf Turniere gewann der Australier und seit der U.S. Open war er nie schlechter platziert als auf dem geteilten zwölften Rang. Kein Wunder also, dass er gerne genauso weitermachen will. Am Moving Day unterschrieb er eine 69er Scorekarte und liegt damit bei -20 klar in Front.
Rory McIlroy muss um die Weltspitze kämpfen
Der Weltranglistenerste Rory McIlroy muss seitens Jordan Spieth und Jason Day um seine Spitzenposition fürchten. Die drei Top-Spieler ziehen derzeit der restlichen Golf-Elite davon und tragen den Kampf um den Titel des besten Spielers der Welt unter sich aus. McIlroy ist zwar aktuell die Nummer 1, er muss aber darum kämpfen, diese Position zu verteidigen. Denn die Konkurrenz schläft nicht und hat vorgelegt. Vom geteilten neunten Platz aus gestartet und damit anfangs schlechter positioniert als Day und Spieth, spielte der Nordire in Runde drei eine gute 67. Er verbesserte sich vor dem entscheidenden Tag bei -13 und in Lauerstellung auf den vierten Rang.
Jordan Spieth zurück auf Kurs
Zumindest was die Majors angeht, war Jordan Spieth das unbestrittene Highlight der Saison. Das Masters und die U.S. Open gewann er konsequent, bei der PGA Championship wurde er Zweiter und bei der British Open belegte er immerhin noch den geteilten vierten Platz. Mit zwei verpassten Cuts bei den beiden ersten FedExCup-Playoffs bot sich deshalb ein ungewohntes Bild: Der Goldjunge, der die gesamte Saison über Leistung gezeigt hatte wenn es darauf ankam, strauchelte ausgerechnet in den Saisonfinals. Nun ist der 22-Jährige dank seiner Erfolge in diesem Jahr noch immer auf Rang 2 des FedExCup-Rankings und auch in der Weltrangliste top platziert. Reichlich Gelegenheit also, bei der BMW Championship wieder aufzuholen. Damit begann er bereits in den ersten beiden Runden: Vom geteilten vierten Platz aus war er in den Moving Day gestartet. Dort spielte er dann jedoch nur eine 72 und damit seine schwächste Runde im bisherigen Turnier und rutschte vor dem Finale bei -10 auf T11 ab.
Zwischenstand der BMW Championship
| Pos | Spieler | Runde 3 | Gesamt |
|---|---|---|---|
| 1 | Jason Day | -2 | -20 |
| T2 | Scott Piercy | -4 | -14 |
| T2 | Daniel Berger | -1 | -14 |
| 4 | Rory McIlroy | -4 | -13 |
| T5 | Rickie Fowler | -5 | -12 |
| T11 | Jordan Spieth | 1 | -10 |
