Einer der wichtigsten Längenbereiche auf den Grüns sind Putts zwischen zwei und sieben Metern! Hier kann man durch gezieltes üben Drei-Putts vermeiden und mehr Putts lochen.
Acht-Punkt-Griff-Drill: Längenvariabilität üben
Einer der besten Drills in diesem Bereich ist der Acht-Punkt-Griff-Drill. Hier spielt die Längenkontrolle zusammen mit dem Lesen des Breaks die entscheidende Rolle. Suchen Sie sich zwei Entfernungen zwischen zwei und sieben Metern aus (z.B. drei und sechs Meter), und legen Sie acht Markierungen in Sternform um das Loch so aus, dass sich die beiden Längen ständig abwechseln.
So kann ein solcher Übungsaufbau aussehen:
Abstand nicht-eingelochter Bälle zum Loch messen
Von jedem Punkt wird nun ein Putt mit voller Routine und Matchkonzentration gespielt. Das ist sehr wichtig, um die entscheidenden Prozesse zu schulen. Wenn der Ball nicht im Loch ist, messen Sie ab, wieviele (normale) Grifflängen der Ball von der inneren Lochkante weg ist. Eingelochte Putts ergeben 0 Griffe. Nach acht Putts wird zusammengezählt.
Im hier gezeigten Bild sind es zwei Griffe.
Sie können den Schwierigkeitsgrad selbst variieren durch die Schwierigkeit der Lochposition (Break) oder die maximale Anzahl der Griffe, die Sie sich als Ziel setzen. Bei einer leichten „Fahnenposition“ könnten Sie Ihr Ziel z.B. auf vier Griffe setzen, bei einer schwierigeren vielleicht auf acht.
Sie werden sehen, dass dieser Drill einiges mit der Situation im Turnier zu tun hat, da bis zum letzten Putt gezählt wird. Sehr gut ist dieser Drill auch im direkten Vergleich gegeneinander.