Viele Amateurgolfer und -golferinnen bringt ein Slice oder Push gerne mal aus der Fassung. Manche haben ihre Stellung zum Ball mittlerweile schon soweit an ihren Rechtsdrall angepasst, dass die Ausrichtung bei einer geraden Flugkurve in Richtung Fairway der Nebenbahn zeigt. Bubba Watson lässt als spiegelverkehrtes Beispiel für Linkshänder grüßen. Doch wie wäre es damit, nochmal einen Versuch zu wagen, kleine Veränderungen im Schwung vorzunehmen, die eine große Wirkung erzielen können. Golftraining mit Birdietrain zeigt Ihnen, welche Maßnahmen Sie ergreifen können.
Golftraining mit Birdietrain: Zwei Faktoren als Fehlerquelle
Zunächst erklärt Lukas von Birdietrain die zwei Faktoren, die einen Einfluss auf die Flugkurve des Balles haben. Diese sind einerseits die Stellung der Schlagfläche und die Schwungrichtung, wobei Ersteres einen größeren Einfluss auf die Richtung des Balles hat. Die Schlagfläche kann demnach zu weit links, zu weit rechts oder gerade ausgerichtet sein. Relativ offensichtlich ist, dass der Ball (bei Rechtshändern und Rechtshänderinnen) nicht so weit nach rechts fliegt, wenn die Schlagfläche im Treffmoment geschlossen ist. Trotzdem gilt es, dies zum Verständnis der späteren Maßnahmen im Kopf zu behalten.
Verständnis des eigenen Schwungs als Schlüssel zum Erfolg
Dieses angesprochene Verständnis ist ebenfalls wichtig, um die eigenen Bedürfnisse zu verstehen. Jeder Schwung ist individuell und auch wenn man seine Schwungtechnik verbessern kann und sollte, ist es umso wichtiger zu verstehen, welche Maßnahmen für das eigene Spiel angebracht sind und welche nicht. Sie sollten Ihren Schwung also nicht komplett ändern, nur weil es bei den Profis anders aussieht, sondern Details justieren, um zu sehen was für Sie am sinnvollsten ist.
Einfach bis komplex: Diese Maßnahmen können Sie ausprobieren
Wie zu Beginn bereits erwähnt, kann man große Effekte über die Stellung der Schlagfläche erreichen. Der erste Tipp ist genauso simpel wie effektiv: Halten Sie Ihre Schlagfläche einfach gerade. Das Problem kann häufig dadurch behoben werden, die Schlagfläche geschlossener zu halten. Ähnlich, aber etwas fortgeschrittener, lässt sich die Schlagflächenausrichtung im Take Away oder im Durchschwung analysieren und feinjustieren. Zudem bietet sich an, den Griff etwas anzupassen. Wenn die Hände etwas mehr nach rechts gedreht sind, vermeidet man eine Rechtsdrall beim Schlagen. Als weitere Maßnahme kann versucht werden, das linke Handgelenk im Abschwung etwas früher abzukippen. Zum Verständnis der Mechanismen und Maßnahmen erklärt Birdietrain im Video die Abläufe noch genauer.
Entscheidend ist es, nur Details anzupassen und die Maßnahmen mit Bedacht auszuprobieren. Schließlich soll nicht der ganze Schwung verändert werden. Bei richtiger Ausführung der Anpassungen werden Sie schnell merken, dass eine Kleinigkeit bereits viel bewirken kann.