Golf Post Talk zur Entlassung von Henrik Stenson als Ryder-Cup-Kapitän
Auf der LIV-Tour spielen und gleichzeitig Ryder-Cup-Kapitän sein geht nicht, entschied die Ryder Cup Europe vergangene Woche und entließ Henrik Stenson aus dem Kapitäns-Amt. Ein Paukenschlag sondergleichen. Doch wie soll es weitergehen mit dem Kontinentalduell? Hat der Schwede dem Prestigeduell großen Schaden zugefügt? Diese Fragen diskutieren Michael F. Basche (Golfjournalist), Frank Adamowicz (Teaching Professional und ehemaliger Tour-Pro) und Tobias Hennig (Chefredakteur Golf Post) im Golf Post Talk. Doch es geht nicht nur um die Probleme der letzten Woche, die Diskutanten suchen auch nach Lösungen für die Zukunft. Wie könnte eine friedliche Co-Existenz dreier Herren-Touren aussehen? Muss greg Norman dafür zunächst von der Bildfläche verschwinden?
Überdies muss auch darüber gesprochen werden, wie sich die PGA Tour und die DP World Tour verändern müssen, um weiterhin attraktiv zu bleiben. Auch wenn sich die Talk-Teilnehmer einig sind, dass die LIV Tour nicht wirklich viel Neues bietet, so mangelt es den etablierten Circuits doch an Reformwillen. Der Golf Post Talk hat einige Vorschläge, um aus dem ganzen Chaos herauszufinden.
Michael F. Basche: klare Meinung und Positionierung zur LIV, gute Aussagen, insb. zu Stenson, auch zur bleibenden Attraktivität des Ryder Cups ohne die LIV Golfer – Gratulation! Hr. Adamowicz: ihre doch positive Meinung und ihre Aussagen sind absolut unverständlich. Eine Turnierserie, die für den Letzten noch 140’000 USD ausschüttet, hat mit Sport nichts mehr zu tun!
Die Exklusivklausel wurde veröffentlicht. Kann man googeln. Stenson will das Gld und eiert herum anstatt dazu zu stehen. Irgendwo hieß es auch, dass sich Stenson für seine Firmn neue Möglichkeiten öffnen, in bestimmten Ländern. In Schweden ist große Trauer – ein schwedischer Captain – eine historische Chance verkauft. Bin fasziniert wie wenig einigen ihre Legacy im ideellen Sinn wert ist. Und wie leicht sie ihre Gestaltungs- und Meinungsfreiheit weggeben. Phrasen und Textbausteine. Und kein Gedanke daran, dass die Touren auch für Basics sorgen – für Anfänger, für Neulinge. Ein System, um auch den Nachwuchs zu fördern.
Schade, es geht nicht mehr allein um den Sport, nur noch „Kohle“ machen…. passt irgendwie nicht mehr in die heutige Zeit. Egoismus pur!!