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Golfgenuss: Die spektakulärsten Golfplätze rund um den Globus

12. Jul. 2024 von Laura Gailus in München, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

Die aktuelle Nummer Eins der Golfplätze der Welt nach dem Ranking der Golf Digest. (Foto: Getty)

Die aktuelle Nummer Eins der Golfplätze der Welt nach dem Ranking der Golf Digest. (Foto: Getty)

Es ist ein besonderer Moment, wenn man den eigenen Ball auf einem der weltweit besten Golfplätze abschlagen kann. An der ein oder anderen Stelle fühlt man die Geschichte, die Landschaft und die Herausforderungen, die vor einem liegen. Die diesjährige Rangliste von Golf Digest für 2024-2025 ist nicht nur ein Ranking, sondern eine Hommage an die Kunst der Golfplatzarchitektur. Es zeigt, wie wichtig die natürlichen Elemente und die ursprünglichen Designs sind, um ein authentisches Golferlebnis zu schaffen. Die Liebe zum Detail und die Wertschätzung für die Natur spiegeln sich in jedem der Top-Plätze wider und bietet Golferinnen und Golfern weltweit eine Orientierungshilfe bei der Auswahl ihrer nächsten Golfreiseziele.

Die besten Golfplätze der Welt

Golf Digest hat sein neuestes Ranking der Top 100 Golfplätze der Welt veröffentlicht, und dieses Jahr hat einige interessante Wendungen und spannende Aufsteiger zu bieten. Diese Rangliste, die Kurse außerhalb der USA umfasst, bietet einen umfassenden Überblick über die spektakulärsten Golfplätze, die Golfliebhabende auf der ganzen Welt begeistern. Eine signifikante Verschiebung in der neuen Liste zeigt die wiederentdeckte Wertschätzung für Links-Golfplätze, die auf sandigem Boden basieren.

Die Bedeutung der Sandplätze

In den letzten Jahren hat sich laut Golf Digest ein klarer Trend in der Golfplatzarchitektur abgezeichnet: Die Rückkehr zu sandbasierten Plätzen. Inspiriert durch den Erfolg von Projekten wie Bandon Dunes, wurde weltweit nach sandigen Grundstücken gesucht, um neue Kurse zu errichten. Dies spiegelt sich deutlich in den Golf Digest Rankings 2024-2025 wider.

Die Ursprünge des Golfsports liegen in den sandigen Linksplätzen von Schottland, England, Irland und Wales. Diese natürlichen Dünenlandschaften wurden über die Jahre zu den ersten Golfplätzen geformt. Obwohl moderne Bautechniken den Bau von Plätzen auf verschiedenen Bodenarten ermöglicht haben, bleibt Sand ein bevorzugte Medium, um das ursprüngliche Golferlebnis zu bieten.

Die Rückkehr der Links-Kurse

Dieses Jahr zeigt die Rangliste eine deutliche Zunahme an Linksplätzen. Im Vergleich zu 40 Linksplätzen im letzten Ranking sind es nun 54. Diese Plätze, sowohl an Küsten als auch im Inland, bieten das Links-Golferlebnis. Der Royal Melbourne's West Course, auf Platz fünf, und der Sunningdale's Old Course, auf Platz zwölf, sind Beispiele für diese herausragenden Plätze.

Neben der Anzahl zeigt sich auch die Wertschätzung für Links-Kurse in ihrem Aufstieg im Ranking. Neun der Top 10 Plätze sind Links-Kurse, ein Anstieg von sechs aus dem vorherigen Ranking.

Einblicke in die Top 10

Ein genauerer Blick auf die Top 10 zeigt eine faszinierende Mischung aus klassischen und modernen Designs. Der Royal County Down Golf Club in Nordirland bleibt auf Platz eins, gefolgt vom Royal Dornoch Golf Club in Schottland auf Platz zwei. Der Old Course in St. Andrews belegt den dritten Platz, während der Royal Portrush Golf Club (Dunluce) auf Platz vier aufgestiegen ist. Der Royal Melbourne Golf Club (West) in Australien rundet die Top 5 ab.

Muirfield, ein weiterer schottischer Klassiker, belegt Platz sechs und wird für seine klare Linienführung und strategischen Herausforderungen geschätzt. Der siebte Platz geht an Tara Iti Golf Club in Neuseeland, der erst vor wenigen Jahren eröffnet wurde und bereits zu einem der besten der Welt zählt. Der Trump Turnberry (Ailsa) in Schottland, bekannt für seine dramatischen Küstenlöcher, rangiert auf Platz acht. North Berwick Golf Club, ebenfalls in Schottland, erreicht Platz neun und ist berühmt für seine unkonventionellen und herausfordernden Löcher. Den zehnten Platz belegt Ballybunion Golf Club (Old) in Irland, der für seine spektakulären Dünen und die atemberaubende Küstenlandschaft bekannt ist.

Aufsteiger und Neueinsteiger

Das Ranking verzeichnet einige Aufsteiger und Neueinsteiger. Trump International in Schottland, entworfen von Martin Hawtree, stieg um 33 Plätze auf Platz 34. Cruden Bay, ein Klassiker unter den schottischen Links-Kursen, kletterte um 30 Plätze auf Platz 21. Weitere nennenswerte sind unter anderem Prestwick um 28 Plätze, Portmarnock und Royal Troon um jeweils 25 und Kingsbarns um 24 - diese Aufstiege spiegeln die zunehmende Anerkennung und den hohen Standard wider, den diese Kurse bieten.

Neueinsteiger im Ranking sind unter anderem Te Arai Links (North Course) in Neuseeland auf Platz 36 und St. Patrick's Links in Irland auf Platz 49. Diese neuen Plätze zeigen, wie innovatives Design und atemberaubende Landschaften kombiniert werden können, um herausragende Golfplätze zu schaffen. Te Arai Links, entworfen von Tom Doak, ist ein perfektes Beispiel für modernes Golfplatz-Design, das die natürliche Schönheit der Küste nutzt und gleichzeitig anspruchsvolle Herausforderungen bietet.

Die Bewertungskriterien

Die Rangliste von Golf Digest basiert auf mehreren Kriterien, darunter die Qualität des Layouts, die Herausforderungen, die der Kurs bietet, und die allgemeine Ästhetik. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Erhaltung der natürlichen Umgebung und der Integration des Kurses in die Landschaft. Kurse, die es verstehen, das ursprüngliche Spielgefühl des Golfsports zu bewahren und gleichzeitig moderne Anforderungen zu erfüllen, werden besonders hoch bewertet.

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