Mit einer 65er Runde und Eagle-Finish übernimmt Nacho Elvira die Spitze der Magical Kenya Open der DP World Tour (ehemals European Tour). Er liegt nur einen Schlag vor einer Dreiergruppe bestehend aus Nick Bachem, dem Südafrikaner Jaydem Sharper und dem Japaner Ryo Hisatsune, der mit einer 63 die beste Runde des bisherigen Turniers spielte.
DP World Tour: Nick Bachem lauert hinter dem Führenden
Nick Bachem schlägt sich weiterhin stark in Kenia. Mit einer bogeyfreien zweiten Runde liegt er auf dem geteilten zweiten Platz, nur einen Schlag hinter dem Führenden Nacho Elvira. Er ließ es ruhig angehen auf den ersten Löchern, aber bevor es auf die zweiten Neun ging, fand er seinen Rhythmus und feuerte drei Birdies auf vier Löchern heraus. Auf diesem Score saß er fast die ganze Back Nine, bis er zum Abschluss noch einen weiteren Schlag holte, um sich direkt hinter Elvira zu platzieren.
Jannik de Bruyn ist ein Name, den man nicht so häufig im oberen Bereich des DP-World-Tour-Leaderboards liest. Umso erfreulicher, dass der Mönchengladbacher, der hauptsächlich auf der Challenge Tour unterwegs ist, sich mit einer starken 67er Runde auf T26 bringen kann. Nur einen Schlag verlor er beim Turn, deutlich weniger als am Tag zuvor und schob sich mit fünf Birdies das Leaderboard hinaus. Damit liegt er vor dem Wochenende drei Schläge von den Top 10 entfernt und hat die Aussicht, seine bisherige Bestleistung eines geteilten 23. Platzes auf der DP World Tour zu knacken.
Max Kieffer, Nicolai von Dellingshauen und Hurly Long schnupperten nach der ersten Runde alle Top-10-Luft, entfernten sich am zweiten Tag aber deutlich von den Spitzenplätzen. Bei fünf Bogeys kann Max Kieffer dankbar sein, dass er genug Birdies notierte, um "nur" eine Eins-über-Par-Runde zu spielen. Damit verlor er trotzdem 26 Ränge im Leaderboard. Nicolai von Dellingshausen brauchte noch einen Schlag mehr. Nachdem er zum Auftakt eine bogeyfreie Runde spielte, brachte er wieder Balance in seine Ergebnisse, indem er gleich vier Bogeys kassierte und eine 73er Runde unterschrieb. Einen weiteren Schlag hinter ihm liegt Hurly Long, der mit einer 74er Runde 54 Ränge im Leaderboard verlor. Dabei lag er nach den ersten neun Löchern sogar noch eins unter, weil er seine zwei Bogeys mit drei Birdies im Schach halten konnte. Beginnend mit einem Doppelbogey an Loch 11 verließ ihn dieses Glück jedoch.
Gleichauf mit Dellingshausen liegt Velten Meyer, der sich mit vier Birdies und einem Doppelbogey im Vergleich zum Vortag verbesserte. Beginnend auf der Back Nine notierte er zuerst zwei Schlaggewinne, die er direkt wieder verlor, vermied jedoch weitere Fehler.
Maximilian Schmitt rutscht auf der Cutlinie ins Wochenende. Auch er tat sich deutlich schwerer als bei seiner 68 vom Vortag. Nach einem Doppelbogey an Loch 14 lag er bei vier Schlägen über Par für den Tag und schien schon auf dem Weg, den Cut zu verpassen. Er rettete sich jedoch mit einem Birdie-Birdie-Finish gerade so auf T64.
Knappe und Siem verpassen den Cut
Zwei deutsche Spieler müssen ihre Koffer packen. Alexander Knappe startete zwar einen guten Versuch mit fünf Birdies auf der Runde und sah sich schon im Wochenende, aber nach zwei Bogeys auf den letzten drei Löchern liegt er außerhalb der Cutlinie. Marcel Siem hatte nach seiner 74 aus der ersten Runde schon einiges aufzuholen. Obwohl er mit einer 69 fünf Schläge besser war als am Vortag und eine bogeyfreie Back Nine spielte, verbesserte er sich nicht genug und liegt gleichauf mit Knappe auf T88.