Mit einer rasanten Runde, die von einem Eagle bis hin zum Doppelbogey (und das sogar unmittelbar nacheinander) alles beinhaltete und die in einer 71 resultierte, hält sich Nicolai von Dellingshausen bei der Challenge de Espana auch vor dem Wochenende weiterhin alle Chancen auf den Sieg offen. Nach seiner furiosen 67, mit der er ins Turnier gestartet war, ist er derzeit mit sechs Schlägen unter Par und damit drei Schlägen Rückstand auf den Führenden Adrian Meronk geteilter Dritter.
Christian Bräunig ebenfalls in den Top 15
Auch Christian Bräunig kann auf zwei erfolgreiche Runden zurückblicken, die ihn in eine aussichtsreiche Position für den nahenden Moving Day befördert haben. Seine Parrunde reichte aus, um mit insgesamt drei Schlägen unter Par den geteilten zwölften Rang zu sichern und ihm die Möglichkeit zu geben, sich von seinem schwachen Saisonstart auf der Challenge Tour zu erholen, dessen bisherige Bilanz zwei verpasste Cuts und ein 68. Rang waren.
Im Mittelfeld und damit ebenfalls sicher im Cut liegen Philipp Mejow, der mit einem Schlag unter Par von momentan T35 aus in das Wochenende startet, und Alexander Knappe, der anfangs darum kämpfen musste, sich dank einer 69er Runde aber letztendlich ausgesprochen vielversprechend positioniert hat. Chancenlos blieben hingegen Moritz Lampert, Bernd Ritthammer, Sean Einhaus und Dominic Foos, bei denen schon früh alle Zeichen auf verfrühtem Ausscheiden standen und die allesamt mit Ergebnissen von vier oder fünf Schlägen über Par ihr Sachen packen müssen.
Max Schmitt muss aufgeben
Eine Erkältung hingegen wurde Max Schmitt zum Verhängnis, für das Turnier damit aus anderen Gründen ein frühes Ende fand. Bereits krank in Spanien angereist, musste er sich ob der widrigen Witterungsbedingungen schließlich seinem Körper beugen und die Segel streichen, um bei seinem nächsten Challenge Tour Event in Portugal wieder alles geben zu können.