Für meine Buddyrunde am 1. Mai musste ich 2 naheliegende Plätze finden, die für uns beide neu waren und ungefähr gleichweit entfernt – meine Wahl fiel auf den Golfclub Bad Kissingen und den Golfclub Schweinfurt.
Mit einer Übernachtung am 30. April in Bad Kissingen, dass Hotel Dappers kann ich da sehr empfehlen – es gab sogar 30 Minuten früher Frühstück (komplett mit Rührei, Speck, frischem Obst, etc.) für uns, da wir eine frühe Startzeit um 8:30 Uhr hatten.
Der Parkplatz liegt direkt an der Bundesstrasse und der Platz dann in den Flussniederungen – daher ist wenig vom Straßenlärm zu hören.
Der Start war trotz Greenkeeping kein Problem und das Wetter war fantastisch. Die Runde startet mit einem Par 5, gefolgt von einem langen Par 3 mit 217m – für mich persönlich zu lang.
Die Grüns der Löcher 1 und 2 waren brauchen noch einige Zeit, da beide am Wald und von hohen Bäumen umgeben gelegen sind.
Danach ging es im Wechsel inklusive langem Par 4 (410m) und langem Par 5 (537m) auf den 1ten 9 Loch zurück Richtung Clubhaus. Wer hoch gelegene Abschläge mag, kommt an Loch 8 und 9 definitiv auf seine Kosten
– aus einer Waldkanzel heraus über einen Fluss auf ein Par
und auf ein Par 4 - sehr schön.
Die 2te Halbrunde begann mit einem kurzen Par 4 Dogleg rechts, dann ging es wieder in einer großen Schleife weg vom Clubhaus.
Die hinteren Neun sind knapp 200 m kürzer allerdings
nicht leichter, da sehr eng wie Loch 16 (Par3).
Ganz schön eng!
Über Loch 17 ging es am 6-Loch Kurzplatz vorbei zurück zum Clubhaus.
Sah gut aus der Kurzplatz!
Kurzes Gesamtfazit – Bad Kissingen ist der 2t älteste Club in Bayern und als Par 70 mit 5.700 m nicht zu lang – allerdings sind die Bahnen zum Teil sehr eng und mit blinden Schlägen versehen. Hier hilft Platzkenntnis definitiv weiter. Die Grüns waren zu unserer Runde noch nicht in Topzustand, aber es war okay – da hilft jetzt die Sonne.
Sehr nett und freundlich war das Sekretariat bei unserer Zahlung nach der Runde – als Erstgäste bekamen wir beide noch einen Logoball geschenkt – vielen Dank. Der Platz ist auch Teilnehmer am Golfland Donau, sodass wir jeweils für 50% spielten – und das an einem Feiertag.
Dann auf ins Auto und gemütliche 35 min zum GC Schweinfurt – auch Mitglied im Golfland Donau - gefahren.
Die Anfahrt war kein Problem, allerdings hätte ich fast das Schild zum Golfplatz übersehen – ein Weg einfach mal rein in die Felder. Aber nach ein paar Kurven öffnet sich ein Platz samt schönem Clubhaus mit Gastronomie und einem mehr als ordentlichem Übungsbereich.
Die Gastro war sehr nett, leider hatten wir
zeitbedingt nur ein Getränk, aber mit clubeigenem Bierfilz – sehr nett.
Hat was, wie ich finde!
Auch hier war der Empfang im Sekretariat sehr nett und das Cart mit 27 Euro am Feiertag ist erwähnenswert günstig.
Der Platz ist im Vergleich zu Bad Kissingen deutlich offener und daher auch fehlerverzeihender.
Mega fand ich die Abschlagsmarkierungen an Loch 1.
Gibt es aber nur an Abschlag 1 - würde sonst wohl zu oft als Andenken enden.
Als
Par 72 mit ebenfalls rund 6000m eher klassisch aufgestellt sind die Par 5
erwähnenswert – das Kürzeste hatte 500m.
Der Platz ist ruhig gelegen und optisch sehr hübsch eingebettet und startet
gleich mit dem Hcp1-Lch, einem Par 4 mit knapp 400m.
Die Grüns waren in sehr gutem Zustand, der Platz natürlich bei dem Wetter am Feiertagsnachmittag deutlich voller. Dies machte sich wirklich negativ ab Loch 10 bemerkbar – vorher waren alle Flights in einem super Tempo unterwegs.
Die Grüns waren oft von Wasser oder Bunkern geschützt, was auch optisch nett anzusehen war.
Sehr schön war Loch 16 angelegt, ein relativ kurzes Par 4, aber mit Dogleg Links und Wasser gut verteidigt.
Kurzes Fazit zum GC Schweinfurt:
Erstmal vorweg - sehr nette Mitglieder, wie wir beim Warten feststellen konnten.
Für mich persönlich der angenehmere Platz ggü. Bad
Kissingen, da offener und fehlerverzeihender – aber er ist auch deutlich jünger.
Dies merkt man am Platz-Layout und auch dem Zustand der Grüns. Die Gastro
machte einen tollen Eindruck – ich hätte gerne auch den Burger mit Pommes
getestet, der beim Bezahlen der Getränke zur Auslieferung am Tresen stand, sah
mega-lecker aus. Muss ich dann eben beim nächsten Mal nachholen.
Insgesamt eine tolle Tour mit 2 unterschiedlichen Plätzen, die sich aber beide auf Ihre Art gelohnt haben – und das Spiel war grundsätzlich auch okay 😉