Die Industrie ist ja bekanntlich sehr erfinderisch. Nachdem der Loft bei Golfschlägern mit der Zeit immer weniger wurde, gleichzeitig die Schwierigkeit der sogenannten „langen Eisen“ stieg, wurde der Hybrid aus der Taufe gehoben. Auch aus diesem Grund werden heute Sätze ab Eisen 5 verkauft; die längeren Eisen lassen sich gut mit Hybriden ersetzen. Vorteil von Hybriden sind der tiefe und sehr dicht an der Schlagfläche gelagerte Massenschwerpunkt. Somit sind Hybride leichter zu spielen als lange Eisen.
Entwicklung des Lofts - Beispiel: Eisen 4
1960er & 70er Jahre | 1980er Jahre | frühe 1990er | späte 1990er | |
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Eisen 4 | Loft: 28° | Loft: 26° | Loft: 25° | Loft: 23° - 24° |
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Der Golf Hybrid ist der Ersatzschläger für Eisen
Ein Hybrid sollte in erster Linie als Eisen-Ersatzschläger betrachtet werden. Durch die Schaftlänge ersetzt ein Hybrid 5 etwa ein Eisen 4, ein Hybrid 4 ein Eisen 3 und so weiter. Wie Sie die richtigen Eisen finden, können Sie hier nachlesen. Alternativ, wenn man davon ausgeht, dass ein immer gleich schwingender Golfer den Ball schlägt, kann auch ein Hybrid 3 ein Holz 5, ein Hybrid 4 ein Holz 7 und ein Hybrid 5 ein Holz 9 ersetzen. Wie Sie die richtigen Hölzer finden, können Sie hier nachlesen. Grundsätzlich ist der Mensch aber nunmal kein Roboter, es ist also immer eine Frage des Schwungtyps und der Präferenz.
Je steiler der Schwung desto eher ein Golf Hybrid
Die Zusammenstellung der Hybride im Bag wird in der Regel je nach Schwunggeschwindigkeit des Golfers und seiner Präferenz ermittelt. Es ist durchaus möglich, dass bis zu drei Hybride für den Spieler in Frage kommen. Jedoch sind Hybride nicht für jeden Schwungtyp geeignet. Als Anhaltspunkt kann man sagen: Je steiler der vertikale Eintreffwinkel desto besser geeignet ist man für Hybrid-Schläger und desto mehr kann man ins Golfbag aufnehmen. Je flacher der Eintreffwinkel desto weniger bis gar kein Hybrid sind zu empfehlen.
Loft-Intervalle der Hybrids von Schwunggeschwindigkeit abhängig
Bei einer Schwunggeschwindigkeit von weniger als 50 Meilen pro Stunde (etwa 80 km/h; z.B. mit dem Eisen 6) empfiehlt sich ein Loft-Intervall von fünf bis sechs Grad zwischen den Hybriden. Bei einer Schwunggeschwindigkeit bis 75 Meilen pro Stunde (120 km/h, Eisen6) ist ein Loft-Intervall von vier bis fünf Grad zu empfehlen, bei mehr als 75 Meilen pro Stunde (Eisen 6) drei bis vier Grad zwischen den Hybriden. Wie Sie ihre Schwunggeschwindigkeit erhöhen können, erfahren Sie hier.
Schwunggeschwindigkeit (mit Eisen 6) | 50 MpH | 75 MpH | mehr als 75 MpH |
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Loft-Intervall zwischen den Hybriden | 5° - 6° | 4° - 5° | 3° - 4° |
Steht Länge oder Präzision im Vordergrund? Da Hybride in erster Linie Eisen-Ersatzschläger sind, ist es in der Regel schon klar, dass bei diesen Werkzeugen die Präzision im Vordergrund steht. Erwarten Sie also keine Extra-Länge in Ihren Schlägen. Wenn Sie Länge suchen, sollten Sie Hölzer erwägen.
Ballposition wie beim Holz oder eher wie beim Eisen?
Ballposition wie beim Holz oder eher wie beim Eisen? Erfahrungsgemäß wird der Ball, wenn man ihn wie für ein Holz positioniert, mit den Hybriden getoppt. Die Ballposition sollte eher wie bei einem Eisen 5 sein, auch wenn Hybride optisch den Hölzern näher sind. Die Ballflughöhe des Hybrids ist im Vergleich zum Eisen flacher und zu Hölzern höher.
Ihr website gefällt mir sehr
da hat sich wohl ein Fehler eingeschlichen
„Die Ballflughöhe des Hybrids ist im Vergleich zum Eisen höher und zu Hölzern flacher.“
demnach müssten die Bälle mit Hölzern am höchsten fliegen und mit Eisen am flachsten… 😉
Danke für den Hinweis, ist korrigiert. 🙂
wieder etwas dazugelernt ! Schöne Feiertage und alles gute fürs NEUE JAHR 2015 !!
PS Bin erst Anfänger ;-))